*ENGLISH VERSION END OF GERMAN TEXT

Wir haben in den Grampians fünf Felsvorsprünge mit Kunstwerken gesehen. Im ersten wurde Bunjil, der Erschaffer der Welt, mit seinen Helfern, den Dingos dargestellt. Nachdem Bunjil sein Werk beendet hatte, verwandelte er sich in einen Adler und überwacht so immer noch sein Werk. In weiteren Standorten tauchen immer wieder Hände im Positiv und Negativ, auf. Die Künstler haben ihre Hände an die Felswand gehalten und dann mit dem Mund rote Ockerfarbe darüber gesprüht.
Sie haben aber auch Emu-, Känguruh- und andere Tierspuren gemalt und vor allem Menschen, meist als Strichmännchen aber bis jetzt, ganz selten Tiere, genau wie in Skandinavien. Im Gegensatz dazu, wurden in den ältesten Höhlen in Frankreich und Spanien vor allem Tierzeichnungen gefunden und keine menschlichen Darstellungen. Sowohl bei den Europäischen als auch den Australischen Malereien sind noch ungeklärte grafische Elemente in die Bilder eingefügt. Ganz spannende Kontraste und Zusammenspiele.
Neueste Forschungen haben gezeigt, dass die Dreamstories der Aboriginies, ihre mündliche Geschichtsschreibung, in den meisten Fällen auf wahren Begebenheiten beruhen. Zum Beispiel erzählen sie von einem Himmelskörper, der einen Krater geschlagen hat. Die Wissenschaftler haben nun nachgewiesen, dass vor Millionen von Jahren, also vor dem Auftreten der Menschen, am angegebenen Ort tatsächlich ein Meteorit nieder gegangen ist und die Aboriginies schon vor zehntausenden von Jahren ein sehr gutes Verständnis von Astronomie hatten.
Die Aboriginies lebten vom Land, seinen Früchten und Tieren und haben selten etwas angebaut, oder auch domestiziert, mit Ausnahme der Dingos. Das australische Land war so grosszügig mit seinen Gaben, dass den Aboriginies noch viel Zeit zum Geschichten erzählen und Herstellen von Kustwerken blieb; fast paradiesisch und ein Zeichen von höherer Zivilisation.
Aboriginal Rock Art
We have followed our special interest, the prehistoric Art. After having visited many sites in Europe, the oldest being 18’000 years old with the beautiful polychrome lifelike pictures in Southern France and Spain, or the younger rock gravings in Scandinavia and other prehistoric Art sites in Spain and Portugal, we wanted to know, what stories the up to 40’000 year old Aboriginal Art would tell us.

Latest scientific research has shown, that the dreamstories of the Aboriginies, their verbal historic lore, is in most cases based on true facts. For instance, one story tells of a huge object fallen from the sky, which built a large crater. The scientist have now found, that millions of years ago, before the emergence of humans, at the indicated place, actually a meteorite has fallen. The Aboriginies have already had a very good astronomical understanding tens of thousands of years ago.
The Aboriginies lived off the land, its fruits and animals and have rarely cultivated plants, or domesticated animals, with the exception of the dingoes. The Australian continent was so plentiful, that its inhabitants had plenty of time to tell their tales and construct their art work. Almost paradise, but certainly a sign of higher civilisation.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen