Shark Bay to Perth

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Shark Bay
Nach unserem verlängerten Aufenthalt in Carnarvon wegen der Überschwemmungen, waren die Strassen gen Süden endlich wieder offen und es wurde Zeit für uns weiter zu ziehen. Unser nächstes Ziel ist Denham an der Shark Bay in der Nähe von Monkey Mia dem Delphin Paradies. Shark Bay ist ein grosse seichte Bucht in der Form eines W. Sie reicht tief ins Inland deshalb hat sie meist auch nur zwei Gezeiten pro Tag. Eine grosse Sandbank und Meergrasfeld versperren dem Wasser den Weg in den hinteren Teil einer Bucht, dem Hamlin Pool. Hier ist das Wasser doppelt so salzhaltig wie im normalen Meer.

Diese einmaligen Lebensumstände bieten speziellen und einzigartigen Lebewesen eine Heimat. Dugongs, die grossen, bedrohten und sanften Sirenen der Meere lieben nichts Mehr als das saftige Seegras das hier in Unmengen wächst. Der grösste Teil aller Dugongs in Australien leben hier.

Das aussergewöhnlichste und auch älteste Lebewesen der Erde lebt im supersalzigen Hamelin Pool. Es sind Stromatoliten. Was Ihr habt die noch nie gesehen? Nun ja, Euch geht’s wie der Mehrheit der Menschheit und trotzdem verdanken wir ihnen unsere Existenz. Stromatoliten gibt es seit über 3.5 Milliarden Jahren lange vor anderen Lebensformen auf der Erde. Die Atmosphäre hatte grade mal 1 % Sauerstoff und da kommen diese Lebewesen gerade richtig. Stromatoliten werden von winzigen Cyanobakterien gebildet. Diese binden Kalzium Karbonat mit Schleim und bilden rundliche steinartige Gebilde. Das Wichtigste ist jedoch, die Art und Weise wie sich diese Cyanobakterien ernähren. Sie benutzen Photosynthese durch die Sonne und nehmen Kohlenstoff auf und geben Sauerstoff ab. Damals gab es diese Bakterien überall und über Milliarden Jahre bildeten sie einen Sauerstoffgehalt von 21 % in die Atmosphäre. Das ermöglichte anderen, Sauerstoffabhängigen Kreaturen sich zu entwickeln wie Fische, Warmblüter, Säugetiere und schlussendlich auch Menschen. Die lebende n Stromatoliten in Hamelin Pool sind ca 3000 Jahre alt. Das Super salzhaltige Wasser hält ihnen andere Lebewesen fern und ermöglicht ihnen das Überleben. Sie wurden 1956 entdeckt. Andere lebende Kolonien existieren noch in ähnlichen Umgebungen. Ein Nebenprodukt des angereicherten Sauerstoffgehaltes des Meerwassers war, dass Eisenpartikel korrodierten und sich zu festen Strukturen auf dem Meeresboden zusammenschlossen. Als sich das Wasser zurückzog und Berge und Täler hinterliess die noch von tektonischen Kräften aufgeworfen wurden, entstanden die Kimberleys und die Pilbara. Dort werden jetzt unermessliche Eisenerzadern abgebaut. In den Pilbaras wurden auch die ältesten ca 3.5 Milliarden Jahre alten fossilen Stromatoliten gefunden. Shark Bay wurde zum Welt Natur Erbe erklärt, nicht nur wegen der Stromatoliten, sondern auch wegen anderer bedrohten Lebensformen.

Das sehr salzhaltige Wasser erlaubt auch kleinen weissen Muscheln ein ungestörtes Leben. Millionen ihrer Schalen bilden den weissen Strand und verdichten sich über die Jahrtausende zu einer dicken festen Schicht. Diese wird als Baumaterial abgebaut und ist sehr dekorativ.

Der grössste Anziehungspunkt bilden jedoch die Delphine von Monkey Mia, einem kleinen Resort mit Hotel, Campground, Restaurant, Souvenir und Lebensmitelladen und Tourist Information. Es lebt einzig vom Delphintourismus. Wir schlugen unsere Zelte im billigeren Denham auf und fuhren jeweils zu Tagestouren nach Monkey Mia.

Wir schlossen uns einer Aboriginal Culture Tour mit Daryl, einem Aboriginal Guide an, der uns als Brüder und Schwestern adressierte. Die Gruppe bestand hauptsächlich aus krebskranken Kindern, deren Geschwistern oder Freunden. Ich fühle mich sofort zuhause mit dieser fröhlichen, lebendigen Schar. Wir haben Bushbananas gegessen, roh und im Feuer geröstet, dazu gab es in der Asche gegarten Fisch. Wunderbar.

Bei unserem dritten Besuch in Monkey Mia hat uns ein Ranger angesprochen und uns gefragt, ob wir nicht als Volunteers hier arbeiten möchten. Wir wollten eigentlich am nächsten Tag weiter nach Süden reisen. Wir waren unterwegs zu einem Segeltörn mit der Shotover, einem grossen ehemaligen Regatta Katamaran um die Shark Bay vom Wassser aus zu erkunden. Es war ein wunderbarer Törn. Wir haben riesige Meeresschildkröten entdeckt, die im seichten warmen Wasser nach Futter suchten, sahen eine Seeschlange und viele Delphine die um unser Boot herum spielten. Und schliesslich: Dugongs, Sirenen der Meere. Die grossen, sanften Meeressäuger mit dem Meerjungfrauen Schwanz sind sehr scheu und fressen am liebsten Seegras. Wir hatten Glück und sahen eine Mutter mit Kalb die beide den Kopf mit den Bürstenhaaren an der Schnauze zum Atmen in die Luft hielten und dann wieder abtauchten. Ein magischer Moment.

Der gratis Abendtörn war weniger beschaulich. Wir wählten einen Abend mit etwas Wind und das Wasser war schon etwas aufgewühlt. Der Skipper warnte uns schon beim einsteigen, dass wir nass werden würden. Und so war es auch, trotz der gelben Regenjacken die wir alle trugen. Die japanischen Studentinnen kreischten und lachten bei jedem Schwall der uns traf. Es war ein richtige Achterbahn. Gut, dass das Wasser und die Luft ca 30 C warm waren. Wir waren pitsch nass und jede Menge Spass. Zurück im Auto hatte ich wirklich keine Lust weiterzufahren und so habe ich mich für das Volunteer Program für 4 Tage verpflichtet.

Ich habe ganz kurz meine Entscheidung bereut, als der Wecker morgens um 6 Uhr abging. Beat war so nett und bereitete mir Frühstück. Er war froh, mich einige Zeit los zu sein um tun und lassen zu können, was ihm einfiel. Wenn die Katze aus dem Haus…… Um 7.30 startete mein Dienst mit dem Öffnen des Schauraumes und des kleinen Kinos, dann ausdrucken und Verteilen der Wettervorhersagen, und dem Vorbereiten der Fische für die Fütterung der Delphine. Das ist eine ganz exakte Wissenschaft. Nur ganz frisch aufgetauter vollständiger Fisch wird verfüttert. Jeder Delphin bekommt ein genau abgemessenes Gewicht an Fisch während der maximal 3 Fütterungen bis Mittag. Alles muss genau rapportiert werden, das Wetter, die Anzahl Besucher pro Fütterung, die Tidenbewegung und Anzahl Boote in der Bucht und Anhänger auf dem Parkplatz. In der Vergangenheit Delphine wurden den ganzen Tag durch gefüttert, wann immer sie auftauchten. Während dieser Zeit starben die meisten der jungen Delphine. Untersuchungen habe gezeigt, dass die Kälber verhungert sind. Die Mütter blieben den ganzen Tag im seichten Wasser und ihre jungen kamen nicht mehr an die Milchzitzen. Jetzt herrscht in rigoroses Regiment. Es werden immer dieselben fünf weiblichen Delphine gefüttert und nur mit ca. einem Drittel der Menge die sie täglich fressen. Den Rest müssen sie sich im tiefen Wasser selber erjagen. Sie sind Teileines wissenschaftlichen Projektes. Männliche Delphine werden nicht gefüttert, sie werden zu aggressiv. Sie kommen aber trotzdem immer wieder zum Strand. Bis 20 Delphine tummeln sich im Wasser vor dem Strand zu Fütterungszeiten. Die Ranger beginnen ihren Vortrag und hunderte von Touristen säumen den Strand und stehen im warmen Wasser. Genau 20 Minuten nach Beginn geben wir ihnen noch fünf Minuten via Radio. Dann packen wir unsere Metallkübel mit den Fischen, sagen den Rangern dass wir zum Strand kommen. Ein weiterer Kübel wird weiter unten an den Strand gebracht. Die Fische darin werden den Pelikanen verfüttert um sie abzulenken. Sonst würden sie den Touristen die Fische aus der Hand stehlen. Alle müssen aus dem Wasser und im Sand stehen. Dann erscheinen wir: wie die Halbgötter, die wir für einige Minuten sein werden!

Jetzt kommt das Beste. Wir können uns die Touristen auslesen, die je einen Fisch füttern dürfen. Ich habe Nicky bei mir, eine sehr erfahrene und schlaue Delphinmuttter mit ihrem Kalb Fin. Sie dreht sich zur Seite und schaut mich an, dann stuppst sie mich und wartet der Dinge die da kommen sollen. Die Besucher wurden von den Rangern gewarnt, dass wir niemanden aussuchen würden, der nicht im Wasser stünde oder mit irgendwelchen Zeichen auf sich aufmerksam machen würde. Aber sie können es nicht lassen. Ich wähle eine mittelalterliche Dame aus, gebe ihr einen Fisch, Schwanz voran in die Hand und sage ir sie solle den Fisch Nicky unter Wasser direkt in die Schnauze legen. Weg ist er. Niemand darf die Delphine berühren. Bevor wir unseren letzten Fisch verfüttern lassen müssen wir eine Hand in die Höhe heben, dann können alle Volunteers ihren letzten Fütterer aussuchen ausser mir. Ich warte bis alle Fische weg sind, dann lasse ich Nicky ihren Letzten fressen. Wir schwenken unsere Kessel Wasser und die Delphine schwimmen hinaus. Obwohl wir jeden Tag eine andere Anzahl Fische verfüttern, je nach Einzelgewicht, wissen die Delphine genau, wann fertig ist.

Nach dem Füttern kommt die mittelalterliche Dame auf mich zu und umarmt mich und dankt mir, dass ich sie ausgewählt hatte. Sie ist Journalistin und hoffte immer eines Tages einen Delphin füttern zu dürfen. Grosses Glück. Sie weiss nicht, dass wir manchmal schon vor der Fütterung wissen, wen wir aussuchen werden. Zum Beispiel Kinder aus dem Krebslager, Freunde der Ranger oder Volunteers, eine ehemalige Volontärin in Privatkleidung. Wir sind vier bis fünf Volontäre, alles junge internationale Studenten ausser mir. Eines Tages eine Europäische Studentin vergass die Hand hoch zu halten und fütterte ihren letzten Fisch an Nicky. Nicky drehte sich blitzschnell um schwamm wie ein Torpedo zu einem jüngeren Delphin und schnappte den Fisch vor deren Schnauze weg und rammte dabei eine andere Volontärin die eine riesige Prellung davon trug. Nicky wiegt ca. 120 kg und wenn sie mit 40 km/h daherkommt kann man schwere Verletzungen davontragen wenn man ihr im Wege ist. Jeder Delphin hat eine eigene Persönlichkeit. Puck schaut mich an und reibt gegen mein Schienbein um Aufmerksamkeit zu erregen, Kia möchte gern ins Fütterungsprogram und schwimmt zwischen uns herum und schaut uns hoffnungsvoll an. Die Haut fühlt sich warm und weich an, wie ein weicher Pneu Schlauch. Ihr Lachen ist voll von stumpfen möglicherweise gefährlichen Zähnen. Sie könnten schmerzhaft zubeissen, wenn sie wollten.

Nach dem Füttern warten wir bis die Delphine wieder an den Strand kommen Sie müssen mindestens 10 Minuten draussen bleiben, damit sie ihre Jungen säugen könne. Besucher kommen an unser Fenster und fragen um welche Zeit die nächste Fütterung stattfinden wird. Ich antworte immer, das hängt von der Delphin Zeit ab. An manchen Tagen kommen sie kurz nacheinander für drei Fütterungen bis mittags, manchmal zu zweien und manchmal nur zur Ersten. Dann ist Schluss. Während wir warten wischen wir die Treppe zum Strand, das Deck, den Schauraum und das Kino, putzen Fenster oder unternehme n eine kleinen Spaziergang durch die Parkplätze und heben Unrat auf. Weil ich passabel englisch spreche mache ich die Durchsagen wenn wir jeweils wieder einen neuen Dokumentarfilm im Kino mit Airconditioning laufen lassen. Airconditioning ist ein grosser Magnet während der Hitzewelle die wir zurzeit haben. Zum Schluss reinigen wir alle Fütterungsutensilien keimfrei, wichtig für die Gesundheit der Delphine.

Ein Tourist fragt nach den Schnorchel Möglichkeiten, darauf antwortet eine japanische Volontärin: It is all non-smoking area. Missverständnisse wegen Sprachschwierigkeiten sind alltäglich bei der Internationalen Volunteer Crew. Die Deutsche Volontärin die vergessen hatte ihre Hand auszustrecken bevor sie Nicky ihren letzten Fisch verfüttern liess, vertrug die Kritik die eine Polish/Aussi Volontär austeilte und verliess uns abrupt. Ich wurde bald Senior Volunteer und die Ranger baten mich noch einige Tage dran zu hängen. Schlussendlich blieb ich 8 Tage und konnte zum Ende hin die neuen Volontäre die Arbeit machen lassen und ich habe mir die Rosinen herausgepickt. Ich hatte aber die schwierigen Besucher zu beschwichtigen. Eines morgens während der ersten Fütterung kam ein aufgebrachter Norweger ans Fenster und wollte wissen, wann endlich die Fütterung beginnen würde. Ich wies darauf hin, dass der Ranger bereits seinen Vortrag hielt und es noch 7 Minuten bis zur effektiven Fütterung dauern würde. Er wurde dann richtig unangenehm und wollte sich beschweren, dass es jetzt 8 Uhr sei und wir um 7.30 zur Fütterung aufgerufen hätten, die Delphine seien schon seit 7 Uhr am Strandgewesen und er wäre nicht interessiert an dem was die Ranger zu erzählen hätten! Er bekam es nicht in seinen Kopf hinein, dass wir eine ungefähre Anfangszeit einhalten müssten, damit das Ganze nicht schon zu Ende wäre, wenn die Besucher schlussendlich um 7.30 eintreffen würden, und es auch viel vom Verhalten der Delphine abhinge. Schlussendlich waren es wilde Tiere in freier Wildbahn. Ich glaube mein: Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Sir, war kafuffle im Wind. Es gibt halt solche und solche….

Meine Volunteerzeit war ein grosses Vergnügen und eine Ehre. Normalerweise müssen sich Volontäre 3 Monate vor der Zeit anmelden, werden dann ausgesucht, da Plätze sehr gesucht sind. Ich habe einige tiefere Einsichten ins Leben von Delphinen, Rangers, Touristen und Internationalen Studenten gewonnen
Shark Bay
After our prolonged stay in Carnarvon due to the floods, the roads south were finally cleared, so that we were able to move on. Our first stop was Denham in Shark Bay, near Monkey Mia, best known for its Dolphin feeding program. Shark Bay is a very sheltered Bay in the shape of a large W. It is shallow and reaches deep into the mainland. There are normally only 2 tides per day and water is not exchanged very often. The salinity is one and a half time as strong as out at sea. One of the elbows of the W is cut off towards the open sea by a large sand- and sea grass bank and builds Hamelin Pool. Beyond that, the salinity is even higher and reaches hyper salinity to twice as much as the sea.

These unique living conditions favour very special and unique live forms. Dugongs, huge, gentle and endangered sirens of the sea, love nothing better than to eat the abundant sea grass. The majority of all Dugongs in Australia live here.

The most extraordinary and also oldest creature on earth lives in the hyper saline area of Hamelin Pool. They are called stromatolites. You have never seen them? Well, so have most of human kind and still, we all owe this creature our life. Stromatolites have existed since over 3.5 Billion years. Well before there was no other life on earth and only about 1 % oxygen in the atmosphere. Stromatolites are tiny cyanobacteria that attract calcium carbonate and cluster together to build roundish rock structures. They have a very special way of feeding. They use photosynthesis from the sun in order to exchange Carbon into oxygen. In those far away times there was water everywhere and stromatolites thrived. They had no competitors or predators. They enriched the atmosphere up to 21 % of oxygen and in the water many oxygen breathing life forms including fish and ultimately, humans evolved. The living stromatolites in Hamlin pool are about 3000 years old and thrive, because the hyper saline water prevents the evolution of any predators. They were discovered in 1956. Some other living colonies still exists in other locations. One of the very early by-products of the oxygen production was that Iron particles oxidised and built layers on the ocean floors. When the seas receded and the land emerged tectonic forces built up mountains and ranges. One of these former sea beds now builds the Pilbara and Kimberley’s where iron ore deposits are mined big time. There the oldest, now dead, stromatolites were found and estimated to be 3.5 billion years old. Shark Bay has been declared a world heritage site, not only for its stromatolites but also for the habitat for dugongs and other endangered species.

The very salty water allows millions of small white mussels to live unchallenged in the bay. Meters of white shells build a pristine white beach. Over millions of years these shells compressed to rock which is now mined for very picturesque buildings.

The biggest magnets however are still the dolphins in Monkey Mia. A little chic resort with a camp ground, tourist office, restaurant and shops has been built there which lives exclusively from tourism. We stayed in cheaper Denham and made day trips to Monkey Mia and sure enough, the dolphins were there.

We joined an aboriginal culture tour with Daryl a very knowledgeable black fellow who addressed us as brothers and sisters. The group was made up of kids from a youth camp for children with cancer and their friends and siblings. I felt immediately at home. They were a lovely mob. We tasted bush bananas directly from the vines and also cooked in the embers of a little fire, where we baked some fish. Yummy.

After our third visit to Monkey Mia one of the rangers asked us if we would not like to volunteer for their Dolphin program. We planned to leave the day after and were on the way to sail with the Shotover, a large, former racing catamaran to explore the sea life of shark bay. It was a beautiful cruise we discovered huge sea turtles in the shallow warm waters, saw a sea snake and lots of dolphins playing around the boat. And finally, there they were: the dugongs, sirens of the seas. Large, gentle mammals with mermaid tails grazing on the vast sea grass banks. They are very shy and were lucky to see one with a calf at her side, both lifting their heads out of the water to breathe and then disappearing again. A magical Moment.

The free sunset cruise in the evening was less serene. There was quite a breeze coming up and the water was choppy. The skipper warned us upon entering the Shotover, that we would get wet. And wet we got, despite the yellow slickers which we donned. The Asian students onboard screeched and laughed with each wave washing over us it was a real fun roller coaster ride. Good thing, that the water was about 30 C and the evening air even warmer. We were soaked to the bone but had good fun. Back in the car for our last drive back to Denham I really did not want to leave, so I signed up to volunteer for 4 days.

I briefly doubted my decision when the alarm clock went off at 6 am! Beat was nice enough to prepare breakfast. But then he was glad to have some quiet days alone in the caravan to do as he pleased. When the cat is out of the house..... 7.30 my duty started with opening up the cinema and the exposition rooms, printing out and displaying the weather forecasts, preparing the fish for the dolphin feeding. Only freshly unfrozen, complete, unblemished fish is used. This was a very exact science. Each dolphin gets a maximum amount of fish fed during maximal 3 feedings until 12 am. It all has to be reported minutely including weather conditions, number of visitors, number of boats in the bay, trailer in the parking area and tide movement. In the olden days, dolphins were fed all day long, as long as they wanted. During that time, most of the young dolphins died. When it was researched, it was found out, that the mothers could not feed the young in the shallow waters and they just starved. So now there is a rigorous routine. Always the same 5 female dolphins are fed with about one third of their daily feeding. The rest they have to hunt themselves out in the Bay. They are part of closely monitored scientific research project. Male dolphins are too aggressive, so they are not encouraged to come but they still do. Up to 20 dolphins swim in the feeding area for the first feed. The ranger starts their talk and hundreds of tourists stand in the warm waters. Exactly 20 minutes after the start of the talk we volunteers have to warn them via radio that only 5 minutes are left. Then we advise them that we come down to the beach with the 5 silver buckets with the fish. Another bucket is dispatched to the edge of the beach in order to feed Pelicans to distract them form the Dolphin feeding. Otherwise they would fly in and steal the fish out of the hand of the Tourists. Everybody has to get out of the water and we enter it like the half gods we are for a couple of minutes.

Now comes the best part, we are to choose the lucky tourists who are allowed to feed one fish each to our assigned dolphin. I get Nicky, a very cheeky and feeding wise mother with her calf Fin. She turns on her side und looks at me, then she buts me lightly in the leg and waits for the goodies to come. The visitors are told by the rangers, that we would not choose anyone still standing in the water and/or pointing at themselves or making other signs to attract our attention. Still, they never learn. So I chose a middle aged lady, hand her a fish holding it at its head so she can grab the tail and tell her to hold it low and to let go once it is in Nicky’s mouth. Down it goes. Nobody is allowed to touch the dolphins. Before we assign our last fish we have to hold our hand in the air. Then all the volunteers get to choose their last tourist but me. Once they have all fed their fish I get my last one, we rinse the buckets and the dolphin swim out into the Bay. Even though we feed another number of fish every day, depending on their individual weight, the dolphins know exactly when the feed is over.

After the feeding the middle aged tourist hugs me and thanks me for the experience. She is a journalist and dreamt of being able to feed a dolphin herself. Instant happiness! She does not know that sometimes we already know who to choose before the feed, like some of the cancer camp kids, or the friend of a ranger or volunteer, or a former volunteer disguised as a tourist. We are 4 to 5 volunteers, all young international students except me. One day a European girl forgets to hold up her hand when she has Nicky and feeds her last fish. Nicky turns around immediately and swims like a torpedo to another volunteer and snatches the fish from under the snout of the less experienced younger dolphin, giving the volunteer a heavy jolt and resulting bruise. Nicky weighs about 120 kg and with a speed of 40 km/h she can inflict serious injuries to all in her way. Each dolphin has its own personality. Puck likes to look up at me and rubs against my leg in order to say that she is ready for the fish. Kia would like to enter the feeding program and swims between our legs looking hopeful Their skin feels like a soft warm rubber tube and their smile is full of potential lethal stumpy teeth. They could bite quite painfully, if they had a mind to.

After the feed we wait for the dolphins to return to the interaction area. They have to be out at least 10 minutes in order to be able to suckle their calves. Tourists come to our window and ask for the next feeding time. I invariably tell them it is on dolphin time. Some days they come in quite rapidly for all three feedings, some days they do not show up at all again before lunch time. If they come we follow the same routine again if not, we start cleaning the feeding utensils meticulously and with antiseptic, then wipe the decks and the display area, wash windows or go for a lovely stroll around the parking lots to pick up garbage. Because I speak passable English I get to announce the various documentaries we play in the little air conditioned cinema. Air conditioning is a major magnet since we are in a heat wave. One tourist asks for the snorkelling area. A Japanese volunteer replies, that there is no smoking area. Misunderstandings due to language barriers are rather common in the international volunteer crew. The German volunteer who forgot to hold her hand up did not take well to criticism by Polish/Aussi volunteer and leaves. I soon become the senior volunteer on duty and get asked if I could not stay on. I finally serve for 8 days getting to supervise all the volunteer activities enabling me to pick the raisins out of the work dough but also the difficult customers. One morning during the ranger talk of the first feed a rather irate Norwegian tourist comes to the window and asks when finally, the feed would begin! I explain that it has begun with the talk. He then gets really nasty and says he came for the feed not a lot of waffle from some ranger and could we not speed the procedure up! That it was now 8 am and the dolphins were in the bay since 7 am, could we not start earlier. It was not his day. It went beyond his comprehension that we gave the approximate starting time of 7.30 so people could be there on time and we would not start earlier so that people would not miss out altogether. I guess my: “you enjoy it sir and have a good day” was kafuffle in the wind. It takes all kind.

The whole volunteer experience was a real pleasure and also an honour. I understand that normally volunteers have to apply for at least 3 months in advance to get a place and they are very coveted. I had some extraordinary insights into the life of dolphins, rangers, tourists and international students.

Shipwreck Coast
Wir fahren südwärts zum Pink Lake. Das ist ein seichter Salzsee, der sehr schnell verdunstet. Drinnen leben Bakterien die den See in ein intensives Rosa färben. Die Bakterien werden geerntet und für Kosmetika und zum Färben von Lebensmitteln verwendet. Wir sind flüchten vor einem neuerlichen Zyklon n der die Küster herunter kommt. Diese Sturmtiefs wüten über dieser Küste seit Menschengedenken. Die Küste selbst ist zerklüftet und voller gefährlicher Klippen. Sie hat ihren Namen zu Recht. Viele Holländische und Englische Handelsschiffe strandeten hier seit dem 17. Jahrhundert. Die Zuytdorp hatte reiche Schätze geladen. Ihr Wrack wurde von ca. 30 Jahren gefunden. Daneben lag ein Teppich aus Silber. Tausende von Silbermünzen die aus grossen Kisten fielen lagen weit verstreut auf dem Meeresboden.

Der berühmteste Schiffsbruch jedoch, war derjenige der Battavia. Sie war auf ihrer Jungfernfahrt von Holland nach Battavia als sie 1629 nach Geraldton auf den Abrolhos Inseln strandete. Sie hatte 430 Passagiere, Soldaten und Mannschaft, sowie eine reiche Ladung an Silber und Gold an Bord. Sie hatten auch zwei Langboote mit welchen sie die Leute auf die Inselgruppe ruderten. Der Kapitän und die meisten Offiziere versuchten dann mit einem Langboot Java zu erreichen und eine Rettung zu organisieren. Der Rest organisierte sich für einen langen Aufenthalt. Unter den Überlebenden waren einige eher zwielichtige Gestalten, unter ihnen ein Abgesandter der Handelsgesellschaft namens Cornelius. Er sandte die Soldaten ohne ihre Waffen zu einer anderen Insel um Wasser und Nahrung zu finden und liess sie dann dort. Cornelius wurde selbst ernannter Herrscher und Tyrann und löste sofort den Einwohnerrat auf, der die täglichen Lebensfragen löste. Er tyrannisierte die Bevölkerung ermordete schliesslich 143 Mäner, Frauen und Kinder. Die Soldaten hatten mittlerweile Wind davon bekommen und haben ein kleines Fort gebaut. Sie nahmen alle Flüchtlinge auf. Cornelius versuchte verschiedene Male das Fort zu stürmen, wurde aber immer abgewehrt. Glücklicherweise tauchte das rettende Schiff von Java in einem solchen Moment am Horizont auf. Die Meuterer unter Cornelius wurden gerichtet und hingerichtet.

Etwa vor 10 Jahre ein Gruppe Enthusiastischer Fans beschlossen eines der Langboote nach zu bauen mit der Hilfe eines Schweizer Schreiners der immer noch in Geraldton lebt. Sie benutzten Pläner der alten Wikingerschiffe. Wir hatten Glück konnten mit den Enthusiasten einen Sonntagnachmittag in der Bucht segeln gehen. Beat und ich wurden zum Vorschotsegel abkommandiert. Der Skipper war ein ausgezeichneter Segler. Er führte uns zu einer Gruppe von Seelöwen, sie sich auf einer Felsformation sonnten.

Weiter die Küste hinunter, bei Jurien Bay, tauchen wir in eine andere Welt zu den Pinnacles. Wir fahren frühmorgens und sind die ersten und einzigen Besucher dieser mondähnlichen Landschaft wenige hundert Meter entfernt von der Küste. Goldener Sand mit tausenden von aufrechten Felsgebilden zwischen niedrigen Sandhügeln glitzert im frühen Sonnenlicht. Überall sind Spuren im Sand auszumachen. Sie stammen von Kängurus, Eidechsen, Goannas und anderem Getier. Die Suren führen zu den niedrigen Gebüschen auf den Anhöhen, wo die Tiere den Tag verschlafen. Diese einzigartige Szenerie fesselt uns. Es gibt verschiedene Theorien über die Entstehung der Pinnacles. Die glaubwürdigste für mich ist, dass vor Millionen Jahren hier ein Wald an der Küste stand, überschwemmt und meterhoch von Sand bedeckt wurde. Dann wurde der Sand langsam von Wind und Wetter abgebaut und zurück blieben die versteinerten Baumstümpfe.

Noch weiter Inland haben wir die einzige Mönchsstadt in Australien, New Norcia besucht. Das Kloster wurde im 19. Jahrhundert von spanischen Mönchen gebaut. Beim spazieren durch die Strassen werden wir ins barocke ländliche Spanien zurück versetzt. Das Kloster versorgt sich selber mit Gemüse, Früchten, Fleisch Brot und Wein. Sie verkaufen auch einiges. Ihr Brot und Olivenöl sind Spitze. Heute sind es noch 8 Mönche und 120 Angestellte die das grosse Gut mit schönem Gewinn bewirtschaften. Die vielen Gebäude und Kirchen in ausgezeichnetem Zustand sind Zeuge davon. Die Umgebung ist zurzeit zwar braun und dürr, weil dieser Teil von W.A. so ziemlich der einzige Teil Australiens ist, der dieses Jahr noch keine der massiven Regenfälle abbekommen hat.

Shipwreck Coast
We travelled South and pass the famous pink lake. It is a large salt lake which evaporates very quickly. In its very salty water special bacteria lives which gives the lake its intensive pink colour. The bacteria are harvested to manufacture cosmetic or to be used to colour foodstuffs. We were just in time to evade another Cyclone coming down the coast. These heavy storms raged the coast for time immemorial. The coast in itself is ragged with lovely sand beaches in between, high promontories and rocks protruding at low tide; a script for marine disaster. The coast is aptly named. Many Dutch and English merchant sailing vessels were stranded here as early as the 17th century. The Zuytdorp, which had carried untold riches and was recently found and explored, was revealing a carpet of silver. Silver coins spilling out of old treasure chests covering the bed of the sea.

The most notorious however, was the Battavia. It ran aground near Geraldton on the Abrolhos Islands in 1629 on its maiden voyage to Battavia in Java. The Museum shows a re-enactment of the gruesome happenings. They had two longboats in which the 430 passengers and crew were rowed to the islands. The senior representative of the shipping company together with some crew took one of the boats to try to sail to Battavia and get help. The rest organised themselves for a long stay. Amongst the remaining people were a number of soldiers and some rather unsavoury gentlemen one of them an envoy of the merchant company named Cornelius. He sent the soldiers without their weapons to find water and food on other islands and started a reign of oppression and terror on the first Island. The survivors had a council which defined their daily life, the amount of food and water everyone got, etc. The tainted officer usurped power, dismantled the council gave himself fancy titles, wore flamboyant clothes and tolerated no resistance. He slaughtered 143 civilian and instilled fear. The soldiers heard about that and remained on their Island with ample food and natural water. They built a fort and took in all the fugitives which made it there. The usurper tried with force and deception to beat the soldiers. Luckily at that very moment, the rescue ship from Battavia arrived and the terrorists got gruesomely executed then and there.

About 10 years ago a group of enthusiasts started to rebuild the longboat of the Battavia. One of the leading craftsmen was a Swiss still living in Geraldton. They took some plans from Viking longboats and got a lovely boat together. We were fortunate enough to be able to go sailing with that longboat on a Sunday afternoon together with some of the enthusiasts. Beat and I got to man the jib sail during the whole voyage. We even saw some sea lions sunning on some rocks in the bay.

Further down the coast, near Jurien Bay we are going to look at the Pinnacles. We started early in the morning and were the first and only visitors in this moonlike landscape just a stone’s throw away from the coast. Golden sand with thousands of standing up yellow stone structures between low hills in the morning sunshine dazzles our eyes. There are lots of animal tracks, Kangaroos, lizards, Goannas and birds, some leading to low shrubs where they hide during the day. This unique scenery has us spellbound. There are various theories about the creation of the pinnacles. The most credible is that million years ago it used to be a forest which was inundated by the sea and covered with any meters of sand. Then the sand around it slowly eroded and set the petrified stumps of the trees free.

Further inland we visited the only Monastic town in Australia, New Norcia near Perth. It was built in the 19th century by Spanish monks. While strolling along their main road you really get the impression of being in rural Spain. They produce their own food, veggies and wine. They sell some of their produce. Their bread and olive oil is exceptionally good. Today about 8 Monks and 120 employees are running the large agricultural estate, which results in a good profit. The very well kept churches, houses and grounds speak for themselves. Presently brown and dry because this part of W.A. is one of the only part of Australia which has not benefitted from the massive rainfalls elsewhere.

Perth
Wir sind derzeit in Perth unserer nächsten Service Station. Gesundheitscheck (alles bestens), Wohnwagen Service (bestens gemacht) und neue Pneus. Ja, hier wird die Pneu Saga ihr ruhmreiches Ende nehmen. Wir haben eine Gutschrift der Pneufirma von Melbourne die unsere ersten Pneus nicht richtig montiert haben und uns um die Ohren geflogen sind. Wir können nun die Gutschrift hier in Perth bei einer Schwesterfirma einlösen und zwei abgefahrene Originalpneus ersetzen. Ende gut, alles gut.

Das Wesern Australia Aquarium lässt uns die ganze Küste von Broome bis Esperance neu erleben mit seinen vielfarbigen Lebewesen von allen Küstengewässern. Besonders imposant sind die grossen Haifische und Manta rochen die rund um uns herum schwimmen in riesigen Glastunnel. Perth bietet uns auch eine dringendst benötigte Dosis Kultur. Endlich sehen wir den Film „the Kings Speech“ und besuchen eine Open Air Kunstausstellung in Cottesloe Beach und besuchen ein klassisches Konzert. Sibelius und Rachmaninov wird gegeben. Wir haben super Plätze gleich über dem Orchester und können alles hautnah mit erleben. Wir sind dort mit unseren Freunden Sheyrl und Trevor, die wir an unseren ersten Weihnachten in Australien in Crestwick, das jetzt überflutet ist, kennen gelernt haben. Langsam schliesst sicher der Kreis.
Perth
We are presently in Perth, our next Service Station: Doctors check-up (all ok), Caravan service (well done), and tyres for the Troopy. The Tyre saga will now come to its conclusion. We have a voucher from the tyre place in Melbourne for the two tyres we blew at the beginning of our travels, which they are happy to extend to one of their sister companies here in Perth. We can get the two original tyres replaced which are worn by now. All’s well, that ends well.

Perth supplies us also with much needed culture. We finally get to see the movie “The Kings Speech”, then we visit a sculpted Art exhibition on Cottesloe Beach. The Western Australia Aquarium lets us experience the whole coast from Broom down to Esperance again with its many live exhibits from the different coasts. Most impressive are the huge sharks and stingrays which swim all around us in the long glastunnel. Finally we enjoy a classic concert with music by Sibelius and Rachmaninov, (just great) with our friends Shirley and Trevor, whom we first met at our first Christmas in Australia in now flooded Crestwick. Slowly the circle starts to close.