Lightning Ridge

* ENGLISH VERSION END OF GERMAN TEXT
Die Überschwemmungen im Nordosten von Australien sind zum Teil gewollt und zum Teil „Dumm gelaufen“ . Im Dezember und Januar hat es riesige Mengen geregnet. Queensland und New South Wales haben versprochen, im März einen Teil dieses Wassers kontrolliert den Darling und Murray hinunter fliessen zu lassen. Nach 10 Jahren Dürre wollten sie zuerst ihre eigenen Stauseen und Wasserstellen wieder füllen und den Rest an Victoria und South Australia verkaufen. Wie wir am Lake Alexandrina in SA gesehen haben ist das dringendst wichtig, damit die Murray Mouth Öffnung durchlässig bleibt. Keine Selbstverständlichkeit, trotz kontinuierlichen Baggerns.

Nun, das war der Plan. Im März brachten einige heftige tropische Stürme weitere rekordmässige Regenfälle nach Queensland und New South Wales und plötzlich konnten diese zwei Staaten ihr Wasser nicht schnell genug los werden. Die Sturmschäden und das unablässig südwärts strömende Wasser haben viele Strassen im Outback unpassierbar gemacht. Viele Naturstrassen sind nass sowieso nicht passier ar, aber wenn dann noch Brücken weggespült werden, oder meterhoher Schlamm auf der Fahrbahn liegt, geht nichts mehr. Die Zeitungen und das Fernsehen sind dann auch nicht so genau und so geschieht es, dass viele Orte auf unserer Route als total abgeschnitten gelten, obwohl sie durchaus noch erreichbar sind. Wir müssen ständig bei den Strassen- oder Tourismusstellen nachfragen, wie es jetzt mit dem Strassenzustand bis zu unserem Ziel steht. Bourke hat bei den Behördeninterveniert, weil sie als abgeschnitten verschrien wurden und keine Touristen mehr kamen.

Unser Ziel ist Lightning Ridge für die Osterfestivitäten. Bis zum Letzten bekamen wir keinen eindeutig klaren Bescheid, dass wir freie Fahrt hätten. Lorne Station, unsere Gastgeber, haben uns versichert, dass wir sicher einfahren können. Es sind zwar 5 km Naturstrasse, aber sehr gut unterhalten. So war es auch. Wir waren die ersten Ostergäste und konnten unseren Platz aussuchen. In Lightning Ridge ist an Ostern allerhand los und auf Lorne Station haben sie auch eine Band für Freitag und Sonntag Abend verpflichtet, dazu ist das Holz für das grosse abendliche Lagerfeuer schon gerichtet. Die Moskitos waren gemässigt und so sind wir zufrieden schlafen gegangen. Am nächsten Morgen sah alles ganz anders aus. Die Wetterprognose hat von vereinzelten kleinen Schauern und einer Temperatur von 29 C gesprochen. Aber es regnete in Strömen, fast den ganzen Tag, bei 19 C. Schnell haben sich Knöcheltiefe Pfützen gebildet, und der Weg aufs WC über den roten Schlamm ist mit einer Eisbahn vergleichbar. Bloss ohne Schlittschuhe und mit Versumpfen Gefahr. Nicht so schlimm, wir hatten sowieso einen Ruhetag eingeplant. Die Strasse ins Dorf ist natürlich nicht passierbar und wir wollten einkaufen gehen. Beat macht Inventur unserer Vorräte. Sollte ein bis zwei Tage reichen. Stündlich kreisen die Helikopter um die Strassenlage abzuchecken. Das Lokalradio möchte den Festveranstaltern Bluthochdruckmittel schenken, weil sie wegen des Regens auf Kohlen hocken. Bleibt der Highway von Süden offen oder nicht? Nach Norden ist er schon seit Wochen gesperrt. Riesige Teerplatten sind von der Flut herausgerissen worden und hat grosse Löcher hinterlassen. Erst wenn das Wasser abgeflossen ist, kann der Schaden behoben werden, so in ein zwei Monaten.

Wir hören brav Opal FM, die Lokalradiostation. Super Musik, professionelle Jingles und ein Volunteer als Sprecher. Er drückt schon mal den falschen Schalter und blendet die lang erwartete Lokale Wettersituation oder ganze Nachrichtenblöcke aus, die er vom National Radio erhält. Er vertröstet auf das 5 Uhr Bulletin. Er schafft es gerade noch die Absage des Wetterfrosches zu senden. Er fasst es so zusammen: „Ja ja Regen der nicht vorausgesagt war, Höchsttemperaturen von 29C haben wir ja auch nicht erreicht, morgen wird das ja auch nicht stimmen.“ und schreitet über zum mit Spannung erwarteten Strassenzustand, schliesslich hängt der Ostertourismus davon ab.

„Well, die X-Strasse ist gesperrt… ja das Wissen wir ja schon alle. Die Y-Strasse….. was ist jetzt schon wieder….. das verstehe ich nicht. Da ist sicher Nichts. Yeaaahhh Ich glaube die ist noch offen. Also am besten ruft man das ähm…… das…. ah Bezirksbüro an… habe ich eine Telephonnummer? Nein... Sie ist ja im Buch. .. Yeahhh .. Also die können Euch ähm sicher viel besser Auskunft geben.“

Wobei man wissen muss, dass diese Büros um 5 Uhr schliessen. Also, kein Strassenzustand heute Abend.

Er verabschiedet sich um 6 Uhr mit: „Schönen ähm Abend und ja…. ich weiss…. Yeahhh…auch nicht ähm genau wie es weitergeht…. Es wird schon was kommen… Ich mach mal Musik.“

Die Osterfestivitäten haben uns ein ganz neues Spektakel gebracht. Ziegen Rennen. Interessierte konnten für AUD 70 eine Ziege für den Tag mieten die vor ein Wägelchen gespannt wird, und einen Fahrer/in nominieren (nicht schwerer als 70 kg). In Aussscheidungsrennen wurden die 6 schnellsten Teams ins Finale geschickt. Darunter war auch Sandy. Sie kam mit einem Reisebus voll Queensland Touristen, meist Rentnern. Der ganze Bus hat zusammengelegt um die AUD 70 als Startgeld zusammen zu bringen. Vor dem Finale konnte in einer Calcutta Versteigerung auf das Gewinnteam gewettet werden. Bis zu 220 AUD wurden von Gruppen auf ein Team gewettet. Der Bus hat wieder AUD 100 zusammengelegt und auf Sandy gewettet. Als Preis für den oder die Gewinnerin lockten AUD 50, die Mieter der Gewinn-Ziege bekommen AUD 750 und bei der Wette konnte 40 % der Gesamtbörse eingesackt werden, also richtig Geld. Sandy, 16 Jahre alt und noch keine Rentnerin hat ihre Ziege so gut gemanagt, dass sie tatsächlich das Rennen gewonnen hat. Weil Ihre Mitbusfahrer auch die Wette gewonnen hatten, kamen über AUD 1800 zusammen. Eine der Rentnerinnen mit der ich mich während der Rennen unterhalten hatte, hat mich spontan umarmt, so viel Freude hatte sie. Das Preisgeld hat die Busgesellschaft den Flying Doctors gespendet und Sandy hat ihre AUD 50 dem jungen Mann gespendet, der ihre Ziege gehandhabt hat. Alles in Allem ein Superspektakel.


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* ENGLISH VERSION
Lightning Ridge
Some of the floods in the Northeast of Australia are partially intentional and partially “too bad”. In December and January there were huge amounts of rainfall over most of Australia. Queensland and New South Wales had promised let some of the bounty flow downriver to Victoria and South Australia in March for a little consideration. After the 10 year draught they first wanted to fill their own reservoirs and catchment areas before they would let the rest go in a controlled way. Sorely needed water as we had seen on the Lake Alexandrina in South Australia in order to keep the mouth of the Murray open to the ocean, an uphill battle despite continual dredging.

Well, this was the plan. In March some huge rainfalls and tropical storms brought record waterlevels to Queensland and New South Wales. All of a sudden, those two states could not get rid of the water quick enough. Damage caused by the storms and the relentless flow of the waters from the north have damaged many roads in the outback. Many gravel Roads are so wet, that they have become impassable. If this coincides with bridges which have been destroyed, or huge pieces of asphalt and mud lie across the roads meter high, nothing goes any longer. The Newspapers, Radio and TV are not always very well informed and so it happened, that several towns on our intended route were purported to be closed off, even though they were perfectly accessible. We have to continuously call the Road- or Tourism Offices in order to know, whether we could proceed or needed to change our route. Bourke has complained to the authorities because they were supposed to be unreachable for a while and tourists stopped to come.

We are aiming for Lightning Ridge for the Easter festivities. Up to the last day we were uncertain whether this would be possible. Lorne station, our hosts, have assured us, that we could safely drive to them. They have 5 km of gravel raod, but they have their own grader, so the road is well maintained. We were the first Easter guests and were able to choose our plot. There is plenty of action planned for Easter in Lightning Ridge. Goat Races, Horse Races Carneval and Music for one. Lorne Station have also arranged for bands here on Friday and Sunday evening. They have prepared large amounts of wood for the fire ring. The mosquitoes are still moderate and we went happily to sleep. The weather bureau talked about some isolated showers or thunderstorm with a temperature of 29C. But it rained cats and dogs almost all night and day with 19 C. Deep puddles formed very quickly and the way to the toilets over the red mud became an ice rink, only now skates were available. Not so bad, we had planned on an easy day anyway. We wanted to go shopping for victuals, but of course, the road to the village was also closed. Beat made an inventory of our reserves and found, that we could survive another two days without shopping. Hourly, Choppers cruised above our head to check the situation of the floodings. The Local Radio would like to hand out blood high pressure medication to the organising committee of the festivities because of the continual uncertainties. Will the highway from the south remain open? It is already closed towards the north since a couple of weeks. Large chunks of the road have been torn open and it is flooded with a fast moving torrent. Only when the water has gone, will they be able to repair the damage, in one or two months or so.

We keep listening to the local radio Opal FM. Super Music, professional jingles and a volunteer at the mike. He sometimes misses the switches or inadvertently blends out the eagerly awaited weather situation or news bulletin, which he receives from national radio. He consoles us with the upcoming 5 o’clock bulletin. Well, he just managed to broadcast the tail end of the weather forecast. He gives a short version: “Well yeah rain which was äähm not forecasted, a....nd we haven’t reached maximal temperature of 29C today... ähm either, tomorrow it will be no different.” Then he progresses to the road situation which everybody is awaiting anxiously.

“Well, road x is ähm......closed....., yes we all know that already. The Y road .... what is that now?..... I do not understand this.... I am sure there is nothing.... I think it is....ähm open. Ähm I think it is best...ähm that you cal the ähm, the öhm... councils you know? Council Offices. Do I have a Telephone numer? ...... Nooo ... ähm it is in the book..... Yeaaahhh.. they can give you much better information than I can.”

One has to know, that the offices close at 5 pm, so, no road conditions tonight.

He says goodbye at 6 pm with: “ähm Have a good ähm evening and yeahh..... I know....ähm not exactly how it continues..... Well, ..Yeah...there will be something... I better play some music now.”

The Easter festivities have acquainted us with a quite new spectacle, the Goat Races. Interested people were able to pay AUD 70 to own a goat for the day. They then were able to nominate a driver, not over 70 kg. They young drivers would sit in a small buggy drawn by a goat and would race in about 6 groups. Then the 6 winners would race in the final, amongst them, Sandy. She came with a coach full of Queensland tourists, mostly pensioners. The whole bus has contributed to the AUD 70. Before the final was run, the participants were auctioned of in a Calcutta auction. Up to AUD 220 was offered by groups of punters to buy the right to back the winner. The bus has put together AUD 100 to back Sandy. The price for the winning driver was USD 50, for the winning goat owner, AUD 750 in itself already a good price. The winner would also get 40 % of the betting purse. Sandy finally did win the race and, because her backers had also betted on this, their total winnings amounted to AUD 1800. The whole busgroup were overjoyed. A nice elderly lady with whom I chatted during the races was so overwhelmed, she gave me a big hug and kissed me on both cheeks. The group had decided that, should they win something, they would donate it to the flying doctors, which they did. Sandy gave her AUD 50 to the boy who handled her goat. All in all, a super spectacle.

Opals

* ENGLISH VERSION END OF GERMAN TEXT
Feuer der Erde. Schöne Feuer Opale sind teurer als Diamanten. In Lightning Ridge werden sie in tausenden von kleinen und kleinsten Minen abgebaut. Die Landschaft sieht aus wie von weissen Maulwurfshügeln durchsetzt. Ab und zu stehen kleine Wellblechhütten, oder, schon etwas besser, alte Wohnwagen als Wohnstätten neben den tiefen Löchern und weissen Steinhaufen. Über grösseren Minen steht schweres Gerät. Bohrmaschinen die tief in die Erde sondieren, Lastwagen die Abfallmaterial abführen, hohe Metallgestänge die zu einem primitiven Lift für Gestein und Miner gehören. Der Miner steht auf dem Rand von einem grossen Metallgefäss in dem Gestein heraufgeholt wird und lässt sich in die Mine hinunter hieven. Unter Tags wird je nach finanziellen Möglichkeiten mit Pickel und Schaufel, oder computerisierten kleinen Grabbaggern und Loren gearbeitet. Unter einer Schicht von Sandstein verspricht eine Schicht von Lehm Opal Vorkommen. Vielfach ist dieser Opal zwar vorhanden, aber nur schwarz, grau oder dunkelblau ohne die blitzenden Farbeinschlüsse, die den schwarzen Opal ausmachen. Schwarz ist der Untergrundstein, darauf versprechen Silica Schichten farbige sprühenden glitzernden Farben. Am wertvollsten sind rote und orange Farben, aber auch die grün/blauen Steine sind wundervoll. Kürzlich hat ein Miner einen rot/orangen Opal von der Grösse von zwei Fäusten gefunden und ihn „Daily Bread“ getauft. Er hat den Stein für 6 Mio AUD nach Japan verkauft. Es gibt also immer noch spektakuläre Funde, obwohl sie sehr selten geworden sind. Die Hoffnung hält die hunderte von Minern, die in ihren Löchern graben, bei der Stange.

Lightning Ridge zählt Einwohner von etwa 60 Ländern sein Eigen. Wir haben Österreicher getroffen, die jeweils 6 Monate ihr Glück versuche, Bayern die das ganze Jahr graben, einen Norddeutschen der es cleverer gemacht haben und eine Goldschmiede und Juweliershop führt, Ungaren die graben und an Festen ungarisches Knoblauchbrot verkaufen, Tschechen die graben und an Märkten selbstgemachten Schmuck verkaufen, Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien die graben und daneben noch einige Ziegen halten, eine Amerikanerin die nicht gräbt aber mit Geschichten Erzählen dem Zeigen ihrer grossen antiken Lampensammlung ihren Lebensunterhalt verdient. Hier ist alles Möglich und die bizarrsten Figuren leben hier. Ein Pole, der in seinen jungen Jahren in Australien fälschlicherweise vier Jahre für einen Morde gesessen hat, den er nicht begangen hat, hat sich in einem astronomischen Denkmal verewigt. Er war Fan von Kopernicus und hat ein wildes Gebilde aus Beton gebaut und überall weise Sprüche in den nassen Beton geschrieben. Er ist vor einigen Jahren von dieser Erde gegangen, als er seinen geliebten Agaven Schnaps brennen wollte und seine Hütte mitsamt sich selber in die Luft gejagt hatte. Amigo hat sich ein spanisch angehauchtes, mittelalterliches Schloss geschaffen. Am besten aber, finde ich, hat es Robert gemacht. Er hat eine Mine gekauft, die praktisch keine Opale her gegeben hat. Vor drei Jahren hat er angefangen die Wände der Mine mit Bildhauereien und Malereien zu verzieren. Er hat eine Aegyptische Kammer mit Tut anch Amun und exakten Kopien von Grabmalereien geschaffen, die Australische Flora und Fauna dargestellt, Sagengestalten in den weichen Kalkstein gehauen, Dynosaurier und Engel, klassische Malereien und den David von Michelangelo und, und, und in seine Mine gezaubert. Er arbeitet immer noch weiter und Mitarbeiter machen drei mal pro Tag Führungen für gutes Geld und verkaufen Opale im einzigen Untergrund Souvenir Geschäft von Lightning Ridge. Er wohnt mittlerweile in einem grossen, wohlhabend aussehenden Haus. Well done!

Wir haben natürlich auch das Opalfieber bekommen und in allen Steinhaufen nach dem glitzernden, farbigen Steinen gesucht und …. waren fündig. Ich habe meine in einer Untergrundmine gefunden, glücklicherweise schon geschliffen und als Ohrringe gefasst und Beat hat seinen über irdisch gefunden, auch bereits geschliffen und gefasst. Ja, so geht das….. !

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* ENGLISH VERSION
Opals
Fire of the earth. Lovely Fire Opals are more expensive than diamonds. In Lightning Ridge they are mined in small and smallest little mines. The whole landscape is riddled with white mole hills. Every now and then there are tin shaks next to deep mine shafts or, somewhat better, old caravans which are used as living quarters by the miners. Above the larger mines heavy equipment can be seen. Large excavators, lorries or metal triangulars which are used as lifts for men and debris out of the shafts. Underground miners work depending on their financial possibilities. Some work with pick and shovels, some have state of the art computerised buggies and excavators to do the dirty work. The opals are embedded in a layer of clay under a thick deposit of sandstone. Most times the opal is there but only in an opaque colour, called potch, without hte glittering, flashing colours which make the precious opals. Slivers of Silica over black potch is black opal. The most precious of them all is the fire opal in red and orange, but also the blue green stones are wonderfull. Recently a miner has found a large red/orange opal, about the size of a big fist. He called it the daily bread. He was able to sell the stone for 6 Mio AUD to Japan. There are still spectacular finds but they have become rarer. This hope keeps hundreds of miners, who dig in their holes, at work.

Lightning Ridge counts people of about 60 nationalities as its own. We have met Austrians who come here 6 months every year to try their luck, Bavarians who stay ere fulltime, a German from northern Germany who has done the clever thing and opened a goldsmiths and jewellers shop, Hungarians who dig and in their spare time , bake Hungarian garlic bread for the markets, Tchecs who dig and sell self made jewellery at the markets, people from former Yugoslavia who dig and keep goats, an American who does not dig but earns her livelihood by telling stories to paying spectators and showing her extensive antique lamp collection. Everything is possible here. A Pole, who in his younger days had been put for four years in prison in Australia for a murder he did not commit, has immortalised himself in an astronomers monument. He was a big fan of Kopernicus and built a wild building out of cement. He carved witty and other sentences into the wet cement. He died a couple of years ago, when he was in the process of distilling he favourite booze out of Agave and inadvertently blew up his hut, complete with him inside. A fitting end. Amigo has built himself a Spanish inspired medieval castle. But the best story I find, is told by Robert. He bought an almost worthless mine twenty years ago. Three years ago he decided to start carving and painting in the soft sandstone. Meanwhile he has created an Egyptian chamber with Tut anch amun in all his glory and and colours complete with copies of the paintings in the burial chamber. There are chambers with Australian flora and fauna, dinosaurs, angels, classic pictures, David by Michelangelo and, and, and in his mine. He continues to create more fabulous figures and has employees who conduct guided walks through the mine three times a day for good money and sell opals in the only underground shop of Lightning Ridge. Robert meanwhile lives in big wealthy house. Well done.

Of course, the Opal fever has befallen us as well. We have fossicked in the large heaps of mining left overs and..... we did find! I have found mine underground. Luckily they were already polished and set in earrings. Beat has found his above ground and was also ready to put into his ear. Thats how it is...

Dirranbandi

* ENGLISH VERSION END OF GERMAN TEXT
Weil das Rodeo in Lightning Ridge abgesagt wurde sind wir weiter ins Outback vorgedrungen, nach Dirranbandi zur jährlichen Show mit Rodeo. Trotz früherer Unkenrufe war die Strasse nach Norden wieder passierbar. Wir sind vorsichtigerweise zuerst nur mit dem Auto ohne Wohnwagen die Strecke abgefahren und mussten einen reissenden Strom durchqueren. Nach einigen Tagen ist das jedoch abgetrocknet und die Strasse wurde Notrepariert. Wir haben in einem ehemaligen Convent residiert, der jetzt als Campingplatz und Backpackers dient. Die Anlage war super und wir hatten Aussicht auf die Showgrounds. Zwei Tage lang wurden Wettbewerbe und Vieh- und Wolle-Prämierungen durchgeführt. Für uns waren die Campdrafts interessant. Reiter mit ihren Australian Stockhorses mussten dabei ein Rind aus einer Herde aussondern und dann damit einen Parcours absolvieren. Die jüngsten Teilnehmer waren etwa 8 Jahre alt, hatten aber die Pferde voll im Griff. Die Teilnehmer ritten in vollem Galopp um die Rinder um die Tore zu dirigieren. Faszinierend. Viele Stockhorses sind mit Quarterhorses eingekreuzt, was in der Bemuskelung gut sichtbar ist. Zudem sind die Pferde alle untereinander sehr verträglich und geduldig, obwohl sie Topgeschwindigkeiten entwickeln müssen um zu reüssieren. Zwischen den Wettbewerben zeigte ein Motorradfahrer Topstunts. Er sprang durch eine Feuerwand und über 10 4x4 Autos. Wohlverstanden, auf Sandboden. Abends dann, das Rodeo. Einige der besten Bullen, Bucking Horses und Cowboys von Australien kämpften um die Geldpreise und Punkte für die Jahreswertung. Leider wurde der Clown bei der Rettung eines Cowboys von einem Brahmabullen schwer verletzt. Die Flying Doctors waren innert einer halben Stunde vor Ort und haben ihn nach Brisbane ins Spital geflogen. Mittlerweile war es dunkel und Myriaden von Heuschrecken und Käfern haben sich auf das Publikum gestürzt. Dazu kam der aufgewirbelte Sand von den Stieren und Pferden. Wir waren rot paniert

Und nun?

Wir waren einen Monat im Outback. Es war super, spannend, faszinierend, staubig, sandig und voll von Fliegen, Moskitos und zum Schluss Milliarden von Heuschrecken, alles Folgen der grossen Flutwasser. Wir fahren nun etwas südlich und in die Berge zu den Warrumbungles. Hier ist es Herbst, die Bäume verfärben sich und es ist kühler, und ES HAT KEINE INSEKTEN! Hier gönnen wir uns eine kleine Ruhepause bevor wir in den tropischen Norden starten.

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* ENGLISH VERSION
Dirranbandi
Since the Rodeo in Lightning Ridge was cancelled, we moved further into the Outback, to Dirranbandi to the annual show and Rodeo. The road north just opened a few days ago despite earlier doomsday scenarios. We tried the road out first without caravan and had to cross a torrential water stream. Meanwhile this has dried up and emergency repairs have been undertaken. We have lodged in and former convent which has been converted into a campground and backpackers lodgings. The ground were super and let us have a view unto the showgrounds. Two days of competitions and wool and cattle judging were on the program. For us the Campdraft was most interesting. Riders with their stock horses had to separate a calf from a little herd and then herd it through a parcours. The youngest participants were only about 8 years old, but had their horses perfectly under control. The riders had to go full galopp in order to be able to guide the cattle through the gates in the right order. Many of the stock horses are Quarter Horse crosses which can be seen by strong hind muscles. These horses are very well behaved and patient even though they have to be able to develop top speed in order to succeed. In between the competitions a stunt rider jumped with his motorcycle through a fire wall and over ten 4x4 cars and this on sandy ground. In the evening then the rodeo. Some of the best bulls, bucking horses and riders have come for the purse and the points for the national championship. Unfortunately one of the rodeo clowns got hurt badly by a bull when he gallantly saved a cowboy. The flying Doctors were there within 30 Minutes and flew him to hospital in Brisbane. Meanwhile it was dark and and Myriads of locust and other creepy-crawlies have assaulted the spectators. In addition there was the red dust whirled up by the bullocks and horses. We were sweaty red all over.

What’s next

We have been one month in the Outback. It was super, fascinating, dusty, sandy and full of flies, mozzies and at the end Billions of large locust, all a consequence of the floods. We are now moving a little farther south into the mountains to the Warrumbungles. Here it is autumn, the trees are starting to change colours and it is somewhat cooler and: THERE ARE NO INSECTS! Here we enjoy a little respite before we move up to the tropical North.


Wie der Narransee entstanden ist

* ENGLISH VERSION END OF GERMAN TEXT
Eines Tages, vor langer Zeit, kam ein grosses Krokodil ins Dorf unweit von Lightning Ridge und frass die Frau eines Kriegers. Als der Krieger nach Hause kam verfolgte er sofort das Krokodil. Das Krokodil machte tiefe Spuren auf der FluchtÜberall wo das Krokodil durchrannte, begann Wasser in seinen Spuren zu fliessen. Das Krokodil war schlau und versuchte den Krieger auszutricksen. Der Krieger suchte das Krokodil und überall wo er es suchte entstand ein kleiner Hügelkamm. Endlich hatte er das Krokodil eingeholt und warf seinen mächtigen Speer nach ihm. Er traf das Krokodil genau ins Auge. Das Krokodil schlug wild um sich und fällte so alle Bäume im Umkreis bevor es starb und grub den Naransee. Der Krieger öffnete das Krokodil und nahm seine Frau aus dem Bauch. Sie war schwer verletzt. Er legte sie auf einen Ameisenhaufen damit die Ameisen die Wunden säubern konnten. Dabei wurde die Frau wieder lebendig und gesund. Der Krieger nahm sie an die Hand und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
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* ENGLISH VERSION
How the Narran lake was made
One day, a long time ago, a huge crocodile came to a village not far from Lightning Ridge and swallowed the wife of a warrior. When the warrior came home and saw that his wife was missing, he immediatgely started chasing the crocodile. Wherever it went, the crocodile made a channel with his body which filled with water. The crocodile tried to trick the warrior, but he was much too smart, Wherever he looked for the crocodile a little stony ridge grew up. Finally he reached the crocodile and threw his large spear right into the eye of the crocodile. The crocodile bucked into the air and swished with his tail, sweeping all the trees away and making a big plain. This filled with water and Lake Narran was created. The warrior cut open the crocodile and took his wife out. He laid her on an anthill so that the ants could clean the terrible wounds of his wife. After a while the wife got up and was alive again. The warrior took her by the hand and they lived happily ever after.



Back o‘ Bourke

* ENGLISH VERSION END OF GERMAN TEXT
Wer Bourke nicht gesehen hat, hat Australien nicht gesehen, heisst es. Hier kommen die Legenden her. Bourke hat mehr illustere Gestalten hervorgebracht als sonst ein Ort hier im Outback. Das hängt damit zusammen, dass hier in der Pionierzeit die grössten Viehstations entstanden. Der Viehkönig Kidman hatte fast soviel Land wie ganz England. Andere standen ihm in nicht viel nach. Bourke hatte damals einen grossen Hafen am Darling River und von hier wurde Wolle, Baumwolle und Fleisch verschifft. Auf dem Rückweg kamen Güter des täglichen Lebens ins Hinterland die dann mit 14 spännigen Ochsenkarren oder Kamelkarawanen im Outback vertrieben wurden. Der Darling River war nicht sehr zuverlässig. Manchmal hatte er Hochwasser bis ca. 12 m, wie jetzt gerade, oder dann war er ein kleines Rinnsal mit grösseren Pfützen dazwischen und die Schifffahrt musst eingestellt werden. Aus dieser Zeit stammt noch die alte Brücke über den Darling, die erste von New South Wales. Die Rampe auf der Nordseite war leicht geschwungen und es gingen Gerüchte, dass dies notwenig war, weil der Hotel und Pubbesitzer sein Haus nicht versetzen wollte. Das Pub von 1893 steht heute noch da und die Kurve hat nichts damit zu tun. Sondern war erforderlich weil die langen Ochsengespanne nicht in einem rechten Winkel auf die Strasse gelenkt werden konnten, sondern eine grosszügige Kurve dafür brauchten.
Wir haben uns ein Feierabend-Bierchen in dem historischen Pub gegönnt und es einvernehmlich Ellbogen an Ellbogen mit Arbeitern aus der Gegend getrunken. Ein ganz Verwegener wollte mir eine kleine Schlange zum Streicheln geben, leider musste ich höflich aber bestimmt ablehnen. Sie landete wieder im Formaldehyd Glas unter dem Tresen. Daraufhin haben mich seine Kollegen zum traditionellen Brückenlauf eingeladen. An der Wand war eine grosse Tafel mit Dutzenden von Namen, die das schon vor mir gewagt hatten. Die Regeln bestimmen allerdings, dass alle Kleider, bis auf die Schuhe ausgezogen werden müssen, da habe ich die Boys auf Neujahr vertröstet.

In Bourke lebten und schrieben verschiedene Outback Dichter ihre gern rezitierten Geschichten, Balladen und Gedichte. Als die Eisenbahn nach Bourke gebaut wurde und die Schiffahrt ablöste wurde von hier Erz aus Cobar, Fleisch, Baumwolle und andere Güter nach Sidney oder Adelaide gebracht. Mit dem zusätzlichen Reichtum war hier für Schlitzohren einiges zu holen. Einer davon, Capt. Starlight, wie er sich nannte, Sohn aus gutem Hause mit abgebrochenem Studium, überfiel alles was ihm in die Nähe kam. Einmal auch das Pub am Fluss, wo er vom Wirt das beste Fass Brandy verlangte und an die umstehenden Männer verteilte. Gleich danach raubte er die Bank und einige betuchte Geschäfte aus. Da brauchte es Männer wie den Iren Senior Sergeant Cleary der in Bourke die Polizei verkörperte. Er brachte die Sullivan Gang und Thunderbolt zur Strecke. Nach dem Zwischenfall im Pub nahm er sich vor, auch Capt. Starlight zu fangen. Nach langen Verfolgungsjagden und nachdem einige seiner Männer von Starlight getötet wurden, nahm Cleary einheimische Spurenleser zu Hilfe und konnte Starlight tatsächlich in den nahen Gundabooka Bergen ausfindig machen. Starlight versteckte sich in einer Höhle und Cleary wagte sich heldenhaft alleine vor. Starlight war fast am Verdursten und Cleary gab ihm Wasser und verhaftete ihn. Auf dem Weg zurück nach Bourke verstanden sich die beiden bestens. Starlight wurde zum Tode verurteilt, aber im letzten Moment zu Lebenslänglich begnadigt und nach einiger Zeit frei gelassen. Daraufhin nahm er einen neuen Namen an und arbeitete als Hochstapler.
Eine andere Geschichte betrifft Capt. Harry „Breaker“ Morant, dessen Namen ich schon in der Schweiz von einer Ballade her kannte. Harry war der aussereheliche Sohn eines Admirals, der ihn nie anerkannt hatte. Harry versuchte sich auf verschiedenen Wegen zu profilieren. Er war Buschpoet, ein halsbrecherischer Reiter und ausgezeichneter Pferdezureiter. Das prädestinierte ihn für die Leichte Cavallerie der Anzac. In Bourke hatte er viele Freunde und Trinkkumpane, darunter auch den Poeten Will Ogilvie. Harry diente mit den Anzac in Südafrika während des Buren Aufstandes. Er und ein Offizierskollege wurden angeklagt Buren erschossen zu haben. Beide gaben das zu, erklärten aber, dass sie den Befehl dazu von weit oben (Lord Kitchener) erhalten hätten. Wie das halt so ist, die kleinen erschiesst man, die grossen lässt man laufen. So endete das Leben von Harry „Breaker“ Morant.

Abdula Wade, oder Wahid wie er in Afghanistan hiess, kam im 19. Jahrhundert mit einigen Kamelen nach Australien und wurde der grösste Kamelbesitzer hier. Er transportierte alles an alle Orte. Er war einer der grössten Arbeitgeber und meist gut angesehen. Allerdings behandelte der seine afghanischen Kameltreiber nicht sehr grosszügig. Die Gesellschaft übersah das aber geflissentlich. Er hatte Geld und war inzwischen sehr einflussreich. Er nahm eine Wette an, dass er mit einem Kamel schneller und innerhalb 24 Stunden, die 180 km nach Wanaaring reiten könne als ein Reiter mit einem Vollblutpferd. Beide starteten im vollen Galopp und bei kamen ungefähr zur gleichen Zeit in Wanaaring an. Allerdings verstarb der Vollblüter noch am selben Abend an Erschöpfung, während Abdul Wade am nächsten Tag mit seinem Kamel im selben Tempo wieder nach Bourke ritt. Er hatte seinen Kontrahenten überzeugt. Er war immer bestens nach neuster Mode gekleidet. Als er älter wurde, überkam ihn das Heimweh und er wollte nach Hause nach Afghanistan. Er liess seine irische Frau und 9 Kinder in Australien zurück.

Dann gibt es aber auch positive Helden wir Fred Hollows, der früh erkannt hatte, dass Kinder im Outback viel eher erblinden als andere und das Beheben dieser Blindheit in Australien, Afrika und Asien zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat. Er ist vor einigen Jahren verstorben und liegt auf dem Friedhof von Bourke. Seine Frau führt nun die Kampagne weiter.

Unser Campingplatz ist eine ehemalige Fruchtplantage mit wunderschöner Anlage, zwei Salzwasserpools, Blumen und Rasen zum Campieren. Nicht selbstverständlich im roten, staubigen Outback. Aber auch dieses Paradies hat seine Schlange. Hier kommt sie in Form von Myriaden von grossen schwarzen aggressiven Stechmücken vor. Auch dies eine Folge der Überschwemmungen. Die Mücken vermehren sich exponential und kein eisiger Winter stoppt sie daran. Ich höre sie geradezu ausrufen: Hier kommt Qualitätsfleisch aus der Schweiz, kommt zum Festmahl! Trotz des Tropen-Mückensprays, langen Ärmeln und langen Hosen ist es kein Vergnügen abends vor dem Wohnwagen zu sitzen.

Wir fahren in den Gundabooka Nationalpark. Nicht um die Spuren von Capt. Starlight zu suchen, sondern um weitere Felsmalereien zu erkunden. Die Hügel, Berge kann man sie nicht gut nenne, sind leicht bewaldet und in der Höhe sehr felsig. Grosse natürliche Halbrunds laden zum Sitzen rund um ein Feuer und Geschichten erzählen ein. Dies haben Aborigines schon vor Zehntausenden von Jahren entdeckt. Die verschiedenen Stämme haben alle 3 bis 4 Jahre zum grossen Treffen eingeladen. Schnelle junge Kuriere mit einem Botschafts Stab wurden mit der Einladung zum nächsten Clan geschickt. Diese Wiederum schickten einen jungen Kurier mit dem Stab los. So wurden im Stafetten Format Stämme aus grosser Distanz vom Treffen informiert. Die machten sich auf die 3 bis 4 Monate lange Reise zu Fuss auf. Unterwegs jagten sie Emu und Kangaroos oder Vögel. Die Frauen sammelten Beeren, Samenkörner und nahrhafte Wurzen und transportierten sie in ihren hölzernen Schalen, den Culemons, zum Abend Rastplatz. Übernachtet wurde entweder unter Felsvorsprüngen oder in Zweighütten. Diese waren sehr robust und widerstanden auch starken Stürmen. Am vereinbarten Treffpunkt baute sich jede Familie wieder ein kleines Dorf auf, ging auf Nahrungssuche und tauschte sich mit den anderen Familien aus. Jugendliche wurden während der Treffen in die Erwachsenenwelt eingeführt, dazu gehörte bei manchen Stämmen auch, dass ein Handabdruck an den Felsen gesprayt wurde. Das bedeutete, dass diese Person sich zum Pflegen und Hegen des Landes und seiner Tiere und Pflanzen verpflichtete. Diese Hände und viele Darstellungen von Tänzen, Emus Kangaroos, Jägern und anderen Figuren in weissem, rotem oder gelbem Ocker wurden übereinander gemalt, das Neueste zu Oberst. Die Bilder erzählen verschiedene Geschichte aber nur wenige sind noch bekannt.

Heiraten waren der Höhepunkt dieser Treffen. Jeder Aborigine gehört zu einem von sieben Totemtieren, das wird von der Mutter auf die Kinder vererbt. Niemand darf jemanden mit demselben Totemtier, oder demjenigen des Vaters verheiratet werden. Auch wenn die Stämme weit auseinander leben, diese Regel wird bis heute befolgt.

Die traditionellen Besitzer des Landes, die Aborigines, und die National Parks und Wildlife Service arbeiten eng zusammen um diese Stätten zu bewahren.

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* ENGLISH VERSION
Back o‘ Bourke
It is said: You don’t know Australia until you know Bourke. This is were legends were born. Bourke has hosted more than its share of notorious Bushrangers. Paart of the reason for this were the huge cattle stations which were created here in the pioneer days. The cattle king Kidman owned almost as much land as all of England and others were not much smaller. Bourke had a large harbour on the Darling. Wool, cotton and meat was shiped from here. In return the ships brought goods for the daily life in the outback. These were transported to the hinterland by 14head oxteams and wagons or by Camelcaravan. The Darling River was not very dependable. In one year it carried massive floods, other years during draughts it barely showed water and if, only in the occasional pool and in both times, steamers could not pass. The old bridge in Bourke stems from that time. It’s access ramp was slightly curved. Rumour had it at the time, that this was necessary, because the publican nearby would not want to sell his pub around which the ramp curls. Far from it. The reason for the curve were the long oxteams which could not turn into a road at a right angle but gently had to turn along a curve.

We regaled ourselves with a happy hour beer in the pub. It was built in 1983 and is one of the oldest in the country. We sat elbow to elbow with workers from the environs. A cheeky one offered a little snake to me for stroking. Unfortunately I had to politely decline. Emboldened by his mate, another one invited me to participate in the bridge run. On the wall I saw a large blackboard with dozens of names of people who had done the run. The rules however, specified that you had to leave all your clothes except for your boots in front of the pub. Regrettably I had to put him off until New Year.

Several lOutback poets wrote their stories and poems in and about Bourke and ist inhabitants. When the railways came to Bourke and took over from the paddlesteamers, Ore, from Cobar, meat, cotton and woole was carted to Sidney or Adelaide. With the increasing wealth bushrangers and other larrikins were drawn to Bourke like moths to the light. One of them, Capt. Starlight as he called himself, son of a well to do family, and onetime student, robbed about everything which came into his sight. Once he came to the Pub, ordered a cask of their best brandy and ha this distributed to the men present. Then he robbed the Pub, the Bank and a couple of other businesses. It needed men like Senior Sergeant Cleary who represented the Police in Bourke. He brought the Sullivan Gang and Thunderbolt to justice. Following the robbing of the Pub, Cleary went relentlessly after Captn. Starlight. After a lengthy chase Cleary caught up with Starlight in the Gundabooka Mountains. Starlight was hiding in a cave and was nearly dying of thirst. All he wanted was water and he would go docilely with Cleary. On the way back to Bourke Cleary and Starlight were in amiable conversation. Starlight was condemned to death and paroled on the day of execution. Later he was paroled and released from custody. He took a new name and started a career as impostor.

Another story pertains to Capt. Harry “Breaker” Morant, whose name was already familiar with me at home from a ballad. Harry Morant was the illegitimate son of an admiral who never acknowledged him. Harry tried to redeem himself in various areas. He was a bush poet and accomplished horseman and horse trainer. These talents enabled him to join the light cavallerie. He had many friends and drinking mates in Bourke, among others, the fellow poet Will Ogilvie. Harry served in South Africa with the Anzac during the Boer war. He and a fellow office were accused of killing Boers. Both admitted to it but claimed, that htey got their orders from high above (Lord Kitchener). As the world goes, the low get shot and the high get free. So it happened that Harry “Breaker” Morant got executed in South Africa.

Abdula Wade, or Wahid as he was called in his native Afghanistan, came to Australia with some camels in the 19th century. He established himself as a transporter of all goods to all places and prospered quickly. He was one of the biggest employer of fellow Afghans in Bourke, albeit a very stingy one. Society ignored this conveniently since Abdula Wade had become quite prosperous and influential in politics. One day he accepted a wager, that he could ride 180 km to Wanaaring in 24 hours with his camel and be faster than a rider on a thoroughbred. Both started full force and arrived more or less at the same time in the prescribed time frame. But the horse died the same evening of exhaustion, while Abdul conveniently was able to ride his camel home the next day. Thus he proved his point. Abdul was always dressed in the latest London fashion. As he became older he yearned to go home to his native Afghanistan. He did so and left behind his Irish wife and nine children to fend for themselves.

There were also positive heroes like Fred Hollows. He noticed early that a lot of the children in the bush were blind. He took it as his call to help these children in Australia, Asia and Afrika. He died a couple of years ago and is buried in Bourke. His wife continues the campaign.

Our campground is a former orchard a beautiful setting on the darling river. It has two saltwater pools, flowers and green gras, not always granted in the red dusty Outback. But also this paradise has its serpent. Here it takes the form of Myriads of large black aggressive Mosquitoes. This is also a consequence of the recent floods. The Mozzies multiply exponentially and no icy winter stops them. I virtually hear them buzzing to each other: “Hey there is Siwss quality meat available, come to the feast!” Despite long sleeves, long trousers, tropical strength repellent it is no pleasure to sit outside of an evening.

We drive to the Gundabooka national park, not to look for traces of Capt. Starlight, but to search for more aboriginal rock art. The hills, you really cannot call them mountains, are lightly wooded rocky towards the summits. Large natural rock arenas invite for sitting down around a camp fire and thell tales. Aboriginees have done that for tens of thousand of years. The tribes invited every 3 to 4 years for a big gathering. Fast young men would be sent to neighbouring tribes carrying a communication staff legitimating them to bring the invitiation. These tribes in turn would then send out other young men with the same message to the next tribes and so on. Thus tribes from great distances were appraised of the upcoming meeting. They sometimes were three or four months on their journey on foot to the designated place. On the way they would chase Emu, Kangaroo or other game. The women would collect berries, roots and grains into their wooden bowls called culemon to their evening camping place. They would sleep under rock promontories or in little huts made out of tree branches and covered with Mulgabranches. These huts were very robust and would withstand major storms and rains. On the meeting place each family would build their own little village, go hunting and gathering and exchange news with the other tribes. Youths would be introduced to adulthood. This would include making a pledge to care for the land and preserve the resources.They would show that by making a pencilled copy of their hand on a rockwall. These hands and many other pictures of Emus, Kangaroos, people dancing, and many other subjects were painted in white, red or yellow ochre and overlay each other, the latest ones on top. These pictures all tell stories, but only very few are still known.

Marriages were the height of these meetings. Each Aboriginee belongs to one of seven totems. His is passed on from mother to child. Nobody may marry someone with the same Totem or the totem of his father. Even though tribes may live far apart from each other, this rule is adhered to today.

The traditional owner of the land, the Aboriginees, and the National Parks and Wildlife Society care jointly for the parks and the historical sites.