Opals

* ENGLISH VERSION END OF GERMAN TEXT
Feuer der Erde. Schöne Feuer Opale sind teurer als Diamanten. In Lightning Ridge werden sie in tausenden von kleinen und kleinsten Minen abgebaut. Die Landschaft sieht aus wie von weissen Maulwurfshügeln durchsetzt. Ab und zu stehen kleine Wellblechhütten, oder, schon etwas besser, alte Wohnwagen als Wohnstätten neben den tiefen Löchern und weissen Steinhaufen. Über grösseren Minen steht schweres Gerät. Bohrmaschinen die tief in die Erde sondieren, Lastwagen die Abfallmaterial abführen, hohe Metallgestänge die zu einem primitiven Lift für Gestein und Miner gehören. Der Miner steht auf dem Rand von einem grossen Metallgefäss in dem Gestein heraufgeholt wird und lässt sich in die Mine hinunter hieven. Unter Tags wird je nach finanziellen Möglichkeiten mit Pickel und Schaufel, oder computerisierten kleinen Grabbaggern und Loren gearbeitet. Unter einer Schicht von Sandstein verspricht eine Schicht von Lehm Opal Vorkommen. Vielfach ist dieser Opal zwar vorhanden, aber nur schwarz, grau oder dunkelblau ohne die blitzenden Farbeinschlüsse, die den schwarzen Opal ausmachen. Schwarz ist der Untergrundstein, darauf versprechen Silica Schichten farbige sprühenden glitzernden Farben. Am wertvollsten sind rote und orange Farben, aber auch die grün/blauen Steine sind wundervoll. Kürzlich hat ein Miner einen rot/orangen Opal von der Grösse von zwei Fäusten gefunden und ihn „Daily Bread“ getauft. Er hat den Stein für 6 Mio AUD nach Japan verkauft. Es gibt also immer noch spektakuläre Funde, obwohl sie sehr selten geworden sind. Die Hoffnung hält die hunderte von Minern, die in ihren Löchern graben, bei der Stange.

Lightning Ridge zählt Einwohner von etwa 60 Ländern sein Eigen. Wir haben Österreicher getroffen, die jeweils 6 Monate ihr Glück versuche, Bayern die das ganze Jahr graben, einen Norddeutschen der es cleverer gemacht haben und eine Goldschmiede und Juweliershop führt, Ungaren die graben und an Festen ungarisches Knoblauchbrot verkaufen, Tschechen die graben und an Märkten selbstgemachten Schmuck verkaufen, Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien die graben und daneben noch einige Ziegen halten, eine Amerikanerin die nicht gräbt aber mit Geschichten Erzählen dem Zeigen ihrer grossen antiken Lampensammlung ihren Lebensunterhalt verdient. Hier ist alles Möglich und die bizarrsten Figuren leben hier. Ein Pole, der in seinen jungen Jahren in Australien fälschlicherweise vier Jahre für einen Morde gesessen hat, den er nicht begangen hat, hat sich in einem astronomischen Denkmal verewigt. Er war Fan von Kopernicus und hat ein wildes Gebilde aus Beton gebaut und überall weise Sprüche in den nassen Beton geschrieben. Er ist vor einigen Jahren von dieser Erde gegangen, als er seinen geliebten Agaven Schnaps brennen wollte und seine Hütte mitsamt sich selber in die Luft gejagt hatte. Amigo hat sich ein spanisch angehauchtes, mittelalterliches Schloss geschaffen. Am besten aber, finde ich, hat es Robert gemacht. Er hat eine Mine gekauft, die praktisch keine Opale her gegeben hat. Vor drei Jahren hat er angefangen die Wände der Mine mit Bildhauereien und Malereien zu verzieren. Er hat eine Aegyptische Kammer mit Tut anch Amun und exakten Kopien von Grabmalereien geschaffen, die Australische Flora und Fauna dargestellt, Sagengestalten in den weichen Kalkstein gehauen, Dynosaurier und Engel, klassische Malereien und den David von Michelangelo und, und, und in seine Mine gezaubert. Er arbeitet immer noch weiter und Mitarbeiter machen drei mal pro Tag Führungen für gutes Geld und verkaufen Opale im einzigen Untergrund Souvenir Geschäft von Lightning Ridge. Er wohnt mittlerweile in einem grossen, wohlhabend aussehenden Haus. Well done!

Wir haben natürlich auch das Opalfieber bekommen und in allen Steinhaufen nach dem glitzernden, farbigen Steinen gesucht und …. waren fündig. Ich habe meine in einer Untergrundmine gefunden, glücklicherweise schon geschliffen und als Ohrringe gefasst und Beat hat seinen über irdisch gefunden, auch bereits geschliffen und gefasst. Ja, so geht das….. !

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* ENGLISH VERSION
Opals
Fire of the earth. Lovely Fire Opals are more expensive than diamonds. In Lightning Ridge they are mined in small and smallest little mines. The whole landscape is riddled with white mole hills. Every now and then there are tin shaks next to deep mine shafts or, somewhat better, old caravans which are used as living quarters by the miners. Above the larger mines heavy equipment can be seen. Large excavators, lorries or metal triangulars which are used as lifts for men and debris out of the shafts. Underground miners work depending on their financial possibilities. Some work with pick and shovels, some have state of the art computerised buggies and excavators to do the dirty work. The opals are embedded in a layer of clay under a thick deposit of sandstone. Most times the opal is there but only in an opaque colour, called potch, without hte glittering, flashing colours which make the precious opals. Slivers of Silica over black potch is black opal. The most precious of them all is the fire opal in red and orange, but also the blue green stones are wonderfull. Recently a miner has found a large red/orange opal, about the size of a big fist. He called it the daily bread. He was able to sell the stone for 6 Mio AUD to Japan. There are still spectacular finds but they have become rarer. This hope keeps hundreds of miners, who dig in their holes, at work.

Lightning Ridge counts people of about 60 nationalities as its own. We have met Austrians who come here 6 months every year to try their luck, Bavarians who stay ere fulltime, a German from northern Germany who has done the clever thing and opened a goldsmiths and jewellers shop, Hungarians who dig and in their spare time , bake Hungarian garlic bread for the markets, Tchecs who dig and sell self made jewellery at the markets, people from former Yugoslavia who dig and keep goats, an American who does not dig but earns her livelihood by telling stories to paying spectators and showing her extensive antique lamp collection. Everything is possible here. A Pole, who in his younger days had been put for four years in prison in Australia for a murder he did not commit, has immortalised himself in an astronomers monument. He was a big fan of Kopernicus and built a wild building out of cement. He carved witty and other sentences into the wet cement. He died a couple of years ago, when he was in the process of distilling he favourite booze out of Agave and inadvertently blew up his hut, complete with him inside. A fitting end. Amigo has built himself a Spanish inspired medieval castle. But the best story I find, is told by Robert. He bought an almost worthless mine twenty years ago. Three years ago he decided to start carving and painting in the soft sandstone. Meanwhile he has created an Egyptian chamber with Tut anch amun in all his glory and and colours complete with copies of the paintings in the burial chamber. There are chambers with Australian flora and fauna, dinosaurs, angels, classic pictures, David by Michelangelo and, and, and in his mine. He continues to create more fabulous figures and has employees who conduct guided walks through the mine three times a day for good money and sell opals in the only underground shop of Lightning Ridge. Robert meanwhile lives in big wealthy house. Well done.

Of course, the Opal fever has befallen us as well. We have fossicked in the large heaps of mining left overs and..... we did find! I have found mine underground. Luckily they were already polished and set in earrings. Beat has found his above ground and was also ready to put into his ear. Thats how it is...

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