Gen Osten zur Mitte

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Kalgoorlie liess uns nicht so schnell ziehen. Wir wollten hie unsere Grippe Impfung machen lassen und hatten alles bestens organisiert, bis eine Stunde vor dem Termin. Da erhielten wir einen Anruf mit der Bitte den Termin zu verschieben, da der Arzt erkrankt sei. Wahrscheinlich eine dieser Montags Grippen, ist meine Einschätzung. Als jedoch am nächsten Tag die Praxis den Termin wieder verschieben wollte, weil jetzt der zweite Arzt auch erkrankt sei, gab das mir ernsthaft zu Denken. Ich lehnte dankend ab und wir gingen zu einem anderen Arzt. Jetzt sind wir halt noch etwas länger hier und nutzen die Zeit um die wunderbaren Jugendstilhäuser im Zentrum der Stadt näher kennen zu lernen. Die reichen Männer hatten einen richtigen Wettbewerb untereinander. Wir haben entdeckt, dass der frühere US Präsident Edgar J. Hoover als junger Mann in Kalgoorlie als Minen Ingenieur gearbeitet hat. Er liebte das Leben hier und hat dem Palace Hotel einen riesigen Spiegel geschenkt. War er wohl noch unser dem Einfluss eines damaligen „Skimpy“? Das schönste Judgendstil Gebäude in meinen Augen ist das York Hotel. Es hat ein wunderbar geschwungenes Treppenhaus und ist auch sonst noch bestens intakt. Ein Balkon lädt zu einem abendlichen Drink über der Hannan Strasse ein.

Mount Charlotte beheimatet die Endstation der Wasser Pipeline von Perth. Hier bekommen wir einen guten Einblick in die massive Herausforderung die im 1902 und 1902 angenommen wurde. Der Initiator war ein Visionär. Er musste etwa 230 Höhenmeter über 650 km überwinden. Er entwarf 8 Reservoirs jedes mit seinem eigenen Pumpwerk. Dann wählte er eine völlig neue Technologie um die Halfpipes zusammen zu fügen. Traditionell wurden sie mit Nieten verschlossen, die schnell durchrosteten und Wasser durch liessen. Er liess die Halbschalen durch lange Metallschinen längs zusammen schweissen, die kein Wasser mehr durch liessen. Er beschloss die Pipeline grösstenteils unterirdisch zu führen. Dadurch rosteten ganze Teile durch. In den `30gern wurde die ganze Pipeline überirdisch gelegt und in den `70gern die alten Dampfpumpen durch neue elektrische ersetzt. Viele Teile der Pipeline sind noch heute original.

Heute können wir uns fast nicht mehr vorstellen, was es für die Bevölkerung bedeutete, genügend Trinkwasser zu haben. Kein Typhus wegen dreckigem Wasser mehr. Wasser war damals fasst so teuer wie Gold. Zuvor wurde Damen die eine zweite Tasse Tee wollten gesagt, dass nicht genügend Wasser da wäre und Champagner anstatt offeriert. Für die Eröffnungsfeier wurden kistenweise Champagner bereitgestellt. Ein damaliger Gast vermerkte, dass er noch nie bei einer Wasserfeier war, bei der so wenig davon getrunken wurde.
Eastwards towards the middle

Kalgoorlie did not let us go as quickly as we wished. We wanted to get our flue jab here and had a doctor’s appointment arranged, when we got a call one hour before to tell us that we had to re-arrange, the doctor was sick. One of those Monday sicknesses was my guess. But when on the next day the surgery called again to cancel and said now the second GP was sick, I got a bit worried and we went to another Medical centre. So, here we are a little bit longer. This gave us time to really estimate the beautiful Victorian buildings in the city. There was a true competition going between the men with money. We discovered that former US President Edgar J. Hoover spent some years in Kalgoorlie as a young mining engineer. He loved the life here so much, that he donated a huge mirror to the Palace Hotel. Could it be because of the earlier form of the “Skimpies”? The most beautiful Victorian building in my eyes is the York Hotel. Perfectly preserved in and out it has a wonderfully curved stairways and even sports a balcony on which one could sip an evening drink above the hustle and bustle of the main Hannan Street.

We went up to Mt. Charlotte which houses the huge tank at the end of the water pipeline from Perth. One gets an impression of the massive task which was undertaken in 1902 and 1903. The initiator of the pipeline had really visionary ideas. He had to overcome about 230 m of difference in heights over 650 km of pipeline. He came up with 8 large holding tanks each with its own pumping station. Then he took a very novel technology to get the pipeline together. They used half pipes which traditionally had been put together with rivets, prone to rusting and producing leaks. So he employed the new technology of inserting long metallic staves all along the lengths of the iron half tubes which would keep water in much better. He first opted to have most of the pipeline underground, which lead to some corrosion. In the depression years the pipeline was taken above ground. In 1970 the pipeline was overhauled some parts are still the originals, the old steam pumps had only then been replaced by electric pumps.

Today we can hardly imagine what it meant to the population to have enough drinking water. No more Typhoid fever through dirty water. Water then was almost as precious as gold. Before that, ladies wanting a second cup of tea were told, that there was not enough water and were offered some Champagne. For the opening party of the water pipeline in 1903 there were huge amounts of Champagne. A contemporary dignitary wrote that he had never been to a party dedicated to water where so little of it was drunk.

Nullarbor
Dieser riesige absolute flache Landstrich hat seinen Namen zu Recht. Nach einer anfänglich noch leicht bewaldeten Strecke hat es wirklich Null Bäume.
Wir übernachten auf der Fraser Range Station. Der Platz ist wundervoll, friedlich und wir bleiben zwei Tage. Abends sitzen wir ums Lagerfeuer und die Geschichten werden erzählt. Mick erzählt von seiner ersten Reise durch die Nullarbor in den Sechzigern mit seinen Eltern. Damals war die Strasse noch nicht geteert und manchmal in nicht sehr gutem Zustand. Immer wieder hatte es Meter tiefe Löcher die mit dem feinen roten Bulldust, dem ganz feinen staub gefüllt sind. Die Löcher sind heimtückisch und fast nicht sichtbar. Sein Vater bekam den guten Rat ja nicht zu bremsen, wenn er in so ein Loch fahren sollte. Aber wie Männer es halt so haben, sie hören sehr selektiv und als er in so ein Loch fuhr, stand er voll auf die Bremse. Und so geschah es, zwei Reifen waren im Eimer und hunderte km nichts als flaches Land. Mick konnte einen Roadtrain stoppen und mit ihm zum nächsten Roadhaus fahren. Der Mechaniker dort hatte keine Reifen und verwies ihn weitere 100 km weiter. Als er nach 11 Stunden endlich wieder mit den Rädern beim Auto war entschied der Vater bis zum ersten Roadhaus weiter zu fahren. Dort wurden sie bestens bewirtet und der Vater erzählte die Geschichte der Pneus. Da wurde die Wirtin rot im Gesicht, sagte, dass der Schuppen voll Reifen war und rief ihren Mann, den faulen Mechaniker. Sein Abend war wahrscheinlich nicht so friedlich. 

Ungefähr zur selben Zeit haben die Besitzer von Fraser Range Station beschlossen, einen neuen Pickup zu kaufen. Ein unternehmerischer Autohändler in Perth inserierte, dass er alles eintauschen würde. Die Männer fuhren hin und ihnen gefiel ein 1947 Chevy. Dann machten sie den Händler mit ihrem Eintausch bekannt, den sie vom Anhänger holte. Es war ein Kamel. Der Händler musste sich ans Inserat halten, hat das aber sofort abgeändert. Der alte Chevy ist immer noch auf der Station.
Nach der gastfreundlichen Station fahren wir auf Australiens längster gerader Strecke 145km schnurgerade durch die Nullarbor Ebene. Die Landschaft wird ein wenig monotoner, obwohl die Ebene bis zum Horizont mit Büschen bestanden ist. Büsche in allen Schattierungen von grün: blau-, gelb-, dunkel-, hell-, staub-, frisch-, grau-, Olive-, glänzend-, leuchtend-, lind-, tannen-, Bambus-, intensiv-grün und alle anderen Töne dazwischen. Hier im Niemandsland gibt es keinen Radioempfang und wir vertreiben uns die Zeit mit einem Hörbuch damit wir nicht einschlafen. Wir hören Calisto von Torsten Krol, einem Autor von dem nur bekannt ist, dass er in Queensland wohnt. Nicht einmal sein Verleger kennt seine Identität. Basierend auf der Art wie er schreibt, glaube ich, er ist Amerikaner. Das Buch ist eine Art erwachsenen Version von Fänger im Roggen oder Dumm gelaufen. Ihr würdet es lieben.

Andere Reisende vertreiben sich die lange Zeit in der Nullarbor mit Golf spielen. Zwischen Kalgoorlie und Ceduna liegt der längste Golfcourse der Welt, 1365 km, 18 Löcher, 72 par. Jedes Roadhouse , Station und kleine Ortschaft hat ein Loch. Man kauft eine Score Karte am Anfang, spielt und am Ende bekommt man ein Zertifikat, dass man den Nullarbor Golf course absolviert hat. Die Greens sind meist mit künstlichem Gras bestückt, klar in einer so trockenen Gegend. Es gibt sogar eine Championship die 8 Tage dauert, ein Muss für Golfer.

Das Herz der Nullarbor Ebene ist die grösste und flachste Kalksteinplatte, ca. 200‘000 Quadrat Kilometer gross und 300m dick. Vor Urzeiten war das teil des Meeresboden und am besten sieht man das von den spektakulären Bundaklippen.

Das Nullarbor Roadhaus biete Tankstelle, Restaurant, Motel, Backpacker und Camping Unterkunft. Am späten Nachmittag füllt sicher der staubige flache Campground mit Wohnwagen, Wohnmobilen, Zeltanhängern. Das Roadhaus ist aber auch Ziel von einer anderen Art Reisender. Kurz vor Sonnenuntergang setzt ein kleines Flugzeug auf der Piste hinter dem Roadhaus auf und rollt zum Roadhaus/Flugplatz. Der Besitzer und Pilot hat das einmotorige Zweisitzer Flugzeug selbst zusammengesetzt und ist unterwegs von Esperance nach Broken Hill. Das abnehmende Tageslicht hat ihn zum Absitzen in Nullarbor gezwungen, bevor er morgen zum Lake Eyre fliegt, der zum Zweiten Mal in 100 Jahren voller Wasser ist und tausenden von Vögeln Brutstätten bietet. Seine Maschine fliegt bis zu 300 km/h und ist nicht von schlechten Strassen behindert. Er folgt zwar den Strassen, weil das die einzigen Orientierungspunkte sind, abgesehen von trockenen Salzseen und Flussbetten.

Wir nähern uns Ceduna, wo wir eine Fruchtfliegen Kontrollstelle passieren müssen. Wir können weder Früchte noch Gemüse von Western Australia nach South Australia transportieren und essen sehr gesund zur Zeit. Wir kochen die verbleibenden Gemüse und Früchte ein, so können wir sie mitnehmen. Die Früchte Verkäufer in Ceduna freuen sich. Allerdings ist ihre Auswahl nicht so schön wie in Kalgoorlie.

The Nullarbor
This huge, vast stretch of absolutely flat land is very aptly named. After an initial stretch there are really no more trees.

We chose Frasier Range Station for our first overnight stop and stayed another day. It was really beautiful. Quiet, peaceful and a camp fire in the evening restored our energies after the eventful stay in Kalgoorlie. Slowly after a first drink the guys started to tell tales. One went back to the swinging sixties, when he drove with his parents over the same 1000 km stretch of nothingness. Then the road in the Western Australian part was not sealed then and had huge potholes in them which were filled with the very fine bulldust. The dust was the same colour as the road so you would not see the holes, very devious. His father was told many times not brake at all costs should he fall into one of those holes, but drive straight through. Well, as men have it, they seldom listen. He drove into a hole and hit unto the brakes. There goes. The two rear tires went and not roadhouse, station or anything for hundreds of km. The son flagged down a road train and went to the next roadhouse, only to be told, that: “No we do not have any spare tires or tubes, sorry mate.” The son had to go for about 500 km to get the tires repaired and came back to the car 11 hours later. They then drove to that first roadhouse to get something to eat and a bed for the night. When they told the Landlady their story, she went all red in the face and said that the barn was full of tires and called her lazy mechanic husband. Apparently his evening was not too peaceful

At approximately the same time the owners of Fraser Range Station needed a new UTE. An enterprising car dealer in Perth advertised that he would trade in anything for the sale of a car. The guys drove there and loved a 1947 Chevy Ute. They then acquainted the car dealer with their trade in which they unloaded from their trailer. It was a camel. The car dealer had to honour his add, but changed it immediately after that. The old Chevy can still be seen at the entrance to Fraser Station.

We left the hospitable Station and drove Australia’s longest straight road, 145 km straight as a rod. The landscape got a bit monotonous, even though the small shrubs and bushes showed an amazing variety of greens; blue-, yellow-, dark-, light-, dusty-, fresh-, gray-, drab-, olive-, shiny-, linden-, pine-, bamboo-, intensive-green and every shade in between. Since there is no Radio reception, we passed the time by listening to a very funny audio book by Torsten Krol called Callisto. The author lives in Queensland but that is all anybody knows about him. Not even his publisher knows who he really is. I suppose he is an American by the way he writes. The book is sort of an adult version of Catcher in the Rye or Shit happens. You’ll love it.

Other people pass the time by playing the18 hole, 72 par Nullarbor Golf course. It starts at Kalgoorlie and ends in Ceduna, with 1365 km it is the longest golf course on earth. Every roadhouse, Station or little town on the way has one hole. You buy your score card at the one of the points and then stamp it as you go along. At the end you get a certificate. The greens are laid with artificial grass carpet, since there is rarely any rain to get regular greens. There is even an eight day championship once a year.

The heart of the Nullarbor plain is the world’s biggest, flattest piece of limestone, covering an area of approx. 200’000 square km and up to 300 m thick. It was once part of the ocean floor and can best be seen from one of the lookouts along the 90 m high Baxter cliffs. 

The Nullarbor Roadhouse offers Motel, Backpacker and Camping Accommodation. Towards late afternoon the dusty flat campground starts filling with Motorhomes, Caravans and Tent trailers. But the Roadhouse is also destination for a traveller of a different kind. Shortly before Sunset a little one motor Airplane sets down and taxis to the Roadhouse / Airport. The owner and Pilot has assembled the plane himself and is on the way from Esperance to Broken Hill. The failing daylight made him stop at Nullarbor before he flies on tomorrow to Lake Eyre which is full of water and life for only the second time in almost a century and then on to Broken Hill. His little two seater can fly up to 300 km/h and is not hampered by rutted roads. The pilot still follows the roads, it is the only way of orienting himself, other than the dried out riverbeds and Salt lakes. 

We are approaching Ceduna where we have to pass a fruit fly stop. We will not be able to carry any fresh fruit or veggie from W.A. into Southern Australia and are eating very healthily at present. We will cook up any remaining fruit which we are allowed to take with us. The fruit vendors of Ceduna have a ball. Unfortunately their fruit selection is by far poorer than the one in Kalgoorlie.

Gawler Ranges
Erinnert Ihr Euch wie wir geschwitzt haben bei 35 C und hoher Feuchtigkeit? Es ist noch nicht lange her. Jetzt stellen wir die Heizung an im Wohnwagen, tragen Fleece Jacken und lange Hosen anstelle von Shorts. Der Winter kommt unweigerlich und wir haben Temperaturen zwischen 6 und 18 C mit einem kalten Wind direkt von Antarktika. Fertig mit eiskalten Drinks voller Eiswürfel in gekühlten Gläsern, jetzt ist heisse Schokolade angesagt. Wir sind bereit wieder Nordwärts in die tropische Wärme zu reisen, aber, leider zeigen die Wetterkarten einen Kälteeinbruch bis hoch in den Norden und es ist sogar noch kälter in der Mitte, also haben wir Zeit und bleiben einige Tage in den Gawler Ranges. Diese Bergekette besteht aus 1,5 Milliarden alten Vulkanischen Hügeln, wo wir die Rhylit Orgelpfeifen bewundern können. Diese Steinformationen wurden durch Erosion durch Wasser und Luft bloss gelegt. Einige Felsformationen sehen aus wie riesige Dynosaurier Eier, einige sind aufgebrochen und hohl und so gross, dass wir uns unter einem Eiergupf setzen und sogar ein kleines Feuer anzünden können. Die Ranges sind bewohnt von Emus und Kängurus bewohnt. Die Kängurus haben ihr Winterfell und sehen weich und knuddelig aus. Wir wissen es besser.
In Ceduna haben wir eine Wildtierstation besucht, die sich vor allem verwaisten Kängurus und Wombats annimmt. Ein Ehepaar mit ihren freiwilligen Helfern pflegt die Winzlinge. Ich kann ein Joey, ein kleines Känguru halten. Es besteht vor allem aus langen Knochen, Ohren und weichem Fell und lutscht an meiner Bluse. Ich lege das kleine Känguru zurück in seinen warmen Beutel der aus einer alten Fleece Jacke und Tüchern besteht und es bekommt einen kleinen Schoppen mit proteinreicher Nahrung. Die kleinen Wombats werden gleich behandelt aber sobald sie grösser sind, spielen sie mit vollem Körpereinsatz. Wir stehen mit gespreizten Beinen, damit sie dazwischen durch rennen können, sonst würden sie uns kurzweg umwerfen. Wombats werden 40 kg schwer und haben eine knöcherne Platte am hinteren Rücken, die sie als Waffe benutzen. Sie können einen Fuchs glattwegs ans Tunneldach drücken und töten und könnten Menschen schlimm verletzen wenn sie wollten. Glücklicherweise sind sie eher scheu und Nacht aktiv. Sie leben in einem Labyrinth von unterirdischen Gängen mit Ausbuchtungen in der die Wombats einzeln hausen. Die kleinen Wombats die wir halten dürfen sind friedlich und anhänglich und haben ein weiches Fell. Sie sind die nächsten Verwandten der Koalas und haben am Hinterfuss einen kleinen verkümmerten Daumenansatz aus der Zeit als sie noch in den Bäumen wohnten.

Unser nächstes Ziel war Mt Ive Station auf der nördlichen Seite der Gawler Ranges angrenzend an den riesigen trockenen Salzsee Lake Gairdner. Jedes Jahr finden hier Geschwindigkeitsrennen statt. Einige der schnellsten Weltrekorde wurden auf der blendend weissen Ebene gefahren. Ich trete ganz vorsichtig auf die glitzernde Fläche und erwarte jeden Moment auszugleiten wie auf winterlichem Eis. Nicht so. Das Salz bildet eine dünne körnige Schicht auf dem trockenen Seebett. Trotzdem kann ich das komische Gefühl nicht loswerden, dass die Fläche unter mir kracht und ich auf einer Eisscholle davon treibe. Schnell gehe ich zum rettenden Ufer zurück. Mt. Ive Station is ein wundervoller Ort für Erkundigungen. Wir fahren zu einem Platz wo Wombats wohnen. Sie graben riesige Höhlensysteme. Manchmal fallen die Tunnel ein und decken ausgedehnte Bauarbeiten dieser nachtaktiven Beuteltiere auf. Die Eingangslöcher variieren zwischen 20 cm bis zu über 1 m Durchmesser. Wir sind froh, dass Wombats nachtaktive sind, sie würden uns ohne Anstrengung einfach überrennen. 

Wir wundern uns über ein Schild das uns auffordert den Esel zu füttern. Wir haben einen Haufen Holz, aber kein Heu zum Füttern gesehen. Es stellt sich heraus, dass der Esel ein grosser alter Metallbehälter voller Wasser ist. Darunter brennt langsam ein Feuer das immer wieder mit den langen Holzstücken gefüttert werden muss. Das erhitzt das Wasser welches wir für unsere heissen Duschen benötigen. Eine einfallsreiche Konstruktion die früher überall im Australischen Outback gebraucht wurde. 

Gawler Ranges
Remember the time when we suffered from the heat over 35 C and humidity? It is not so very long ago. Now we are using the heater in the caravan and are wearing fleece jackets and long trousers instead of shorts. Winter is approaching and we have temperatures between 6 and 18 C with a cold wind directly from Antarctica. No more drinks full of Ice cubes in frosted glasses, now a hot chocolate is on the order of the day. We are ready to go up north towards the warmer tropics again, but, alas, the weather charts show, that the cold goes right up to Katherine and that it is even frostier in the normally red hot middle. So, we take it easy and stop in the Gawler Ranges, a series of 1.5 Billion years old volcanic mountains where the Rhyolite Organ Pipes can be seen. These stony formations are visible through erosion which lays the usually compact structure of this rock masses bare. There are other rock masses which look like huge dinosaur eggs, some of the cracked open and hollow. They are so big, that we can sit in one and could have a warming fire between us. There are plenty of Emus and large gray kangaroos which have donned their winter fur and look very cuddly. We know better. 

We have visited an animal sanctuary in Ceduna where orphaned kangaroos and Wombats are reared by a dedicated couple and their voluntary friends. I get to hold one of the small Joey’s. It is all bones, ears and furs and nuzzles my shirt. Then the little kangaroo gets back into the warm pouch made up of an old fleece jacket, gets a little bib with protein rich formula and promptly falls asleep. The tiny hairy nosed Wombats are treated the same, but as soon as they get older, they romp around and could run you right off your feet, if you have your legs not apart, so that they can run through. Wombats get to be 40 kg have a bony plate at the back under their fur and use it as a weapon. They can kill a fox just by pressing him to the wall of one of their burrows and could seriously harm humans, if they were so inclined. In nature they are rather shy and evade human contact. They burrow a labyrinth underground and have large and long tunnels in between their niches in which they normally live alone. At the stage we get to hold them, they are cuddly and have a soft fur. Wombats are the closest relations to Koala and still have a withered little thumb on their hind feet from their tree dwelling days.

Our next stay was on Mt. Ive Station on the North side of the Gawler Ranges near Lake Gairdner. On this large normally dry salt lake each year races with Speed cars are held. Some of the world’s fastest Speed records have been achieved on this blinding white expanse. I stepped on it very gingerly every moment expecting to slip as on cold wintry ice. But far from it. The salt is a thin coarse crust on the dry lakebed and but I still cannot get rid of the eerie feeling, that it might crack any moment and I would stand on a floating Iceberg. So I quickly walk back to the safe shore. Mt. Ive Station is a wonderful place for exploration. We drive out to an area where wombats live. They dig huge inter connecting burrows. Sometimes the roofs on the tunnels cave in and reveal the extensive building activities of these night active marsupials. The entry holes range from 20 cm to over 1 m in height and width. We are glad that they are asleep during the day; they would run us over with no effort at all. 

We are puzzled by a sign saying that the donkey needs feeding constantly. We saw a lot of firewood but no hay for the donkey. It turns out that the donkey is a large old tin container full of water. Underneath it there is a low fire burning which needs to be fed by long dry logs. This heats the water we use for our hot showers. An ingenious contraption which was used all over Australia’s Outback in the olden days.

Wir haben wieder ein Haustier!
Ihr wisst, wie wir unsere Hunde vermissen. Es geht so weit, dass wir fremde Hunde auf dem Camping anlocken, nur um sie streicheln zu können. Beat hat extra dafür ein Pack Hundegutzi gekauft. Aber es ist nicht dasselbe wie ein eigenes Haustier zu haben. Die Besucher Hunde und Katzen freuen sich zwar über die unerwartete Zuwendung, aber wenn Herrchen oder Frauchen rufen, sind sie wieder weg. Zudem sind es meist keine Beagle, und nur Beagle haben diese speziellen warmen, weichen Ohren! Es gibt schon Tiere, die gerne zu uns kämen. Da wären die Mücken, aber die sind so gierig. Wir sind ja nicht geizig mit Tierfutter, aber unser eigenes Blut? Das geht schon etwas zu weit. Fliegen haben sich auch eingeschmeichelt. Die sind zwar nicht so gierig, aber jedes Mal wenn ich mich wohlig zu einem verdienten Mittagsschläfchen ausstrecke, sitzt bestimmt eine auf meine Nase, Stirne oder sonst wo hin wo ich kitzlig bin. Kurz gesagt, sie fallen einfach lästig, besonders, wenn sie ihre ganze Familie mitbringen. Ameisen wollten sich auch anbiedern. Still und heimlich hat eine ganze Sippen meinem Bademantel Wohnsitz genommen. Ich habe es erst auf dem Weg zu den Duschen bemerkt, als ich brennenden Schmerz am Rücken und an den Armen verspürte. Natürlich konnte ich mir den Bademantel nicht sofort vom Leib reissen, all die Camper wären ja blind geworden. Stellt Euch die Schlagzeilen vom nächsten Tag in der Zeitung vor: „Wilde Schweizerin führt nackt einen einheimischen tanz vor!“ Ich habe sicher einen olympischen Rekord im Kurzstrecken Sprint mit Crocs an den Füssen gebrochen. Ameisen sind unten durch. Wir haben sowieso nicht aktiv nach einem Haustier gesucht, wir sind ja nur zeitweilig in Australien und danach was dann? Bis vor einigen Tagen in Minnipa das Unerwartete geschah. Freude herrscht… Es hat uns einfach adoptiert! Da sind wir machtlos. Es ist nicht besonders gross und frisst auch nicht so viel. Bis jetzt ist es sehr genügsam. Allerdings ist es auch sehr scheu. Um ehrlich zu sein, haben wir es noch gar nicht gesehen, aber es ist da, da sind wir ganz sicher. Wir hören es jede Nacht. Es knabbert und knuspert ganz diskret, unser Mäuschen. Zuerst hat es einen vergessenen Getreideriegel in der Allerlei Schublade gefunden. Vorsichtshalber haben wir alle weiteren Verlockungen in Plastikcontainer gesperrt. Mausilein hat die Zeichen anders interpretiert. Es hat jetzt freie Bahn. Letzte Nacht hat es aus lauter Verzweiflung und tief deprimiert meine Efexor angeknabbert. Jetzt haben wir ein wahrscheinlich hungriges, einsames aber sicher das glücklichste Mausili der Welt irgendwo im Wohnwagen und warten bis es seinen Mut zusammennimmt und sich uns vorstellt.

Mausi hat‘s vergeigt! Stellt Euch vor, es hat doch tatsächlich an den Hundekeksen geknabbert. Was für ein eingebildeter Scheisser! Als nächstes mutiert es zum Fleischfresser und Ihr wisst, was das für uns heisst! Es ist nicht mehr willkommen bei uns. Einer muss über die Klinge springen und das bin nicht ich! Aus die Maus…

Wir rüsten auf. Auf der Verpackung steht, dass man Peanut Butter als Köder nehmen soll. Die haben wir nicht. Beat möchte ein Glas davon kaufen, ich sage Nein. Ich habe so den stillen Verdacht, dass er unseren pelzigen Gast als Vorwand für seine Vorliebe benutzt. Wir nehmen Käse und Frühstücksflocken. Vielleicht ist das der Grund, warum wir in der ersten Nacht keinen Erfolg hatten. Beat sieht seine Hoffnung auf Peanut Butter steigen. 

Mausilein ist immer noch bei uns. Offenbar mag es Käse und Flocken nicht besonders, obwohl es sehr gesund sein soll. Beat schlägt Peanut Butter vor. Wie banal und offensichtlich. Wir sind im Outback mindestens 120 km entfernt vom nächsten Laden. Wo soll ich Peanut Butter kaufen, wenn ich noch wollte? Mittlerweile wundere ich mich, warum Mausi uns nicht schon lange verlassen hat in Anbetracht der leeren Futtertröge bei uns? Vielleicht, nur vielleicht, schleicht es sich tagsüber hinaus und frisst auswärts, dann kommt es abends wieder zurück in den wohlig warmen Wohnwagen. Plötzlich kommt Beat in Fahrt. Er hält ein Glas in der Hand und fragt: „Rate mal was ich da habe?“ Ich tippe auf Senf. Beat hat tief aus seiner Kochkiste ein Glas, ja Peanut Butter, ausgegraben. Nun erinnert er sich wieder, warum sie so tief war, sie hat ihm nicht sonderlich geschmeckt. Aber jetzt bereiten wir Mäuschen ein Festmahl zu.

Mausile hat es nicht eilig. Dafür zeigt es eine Vorliebe für mein Trocken Instant Porridge. Wir fühlten uns berechtigt, alle Lebensmittel aus dem Wohnwagen ins Auto zu verfrachten. Alles hat seine zwei Seiten, so hat auch diese Aktion seine Sonnenseite. Wir finden endlich das lang vermisste Pack Yorkshire Pudding Mix, in den unergründlichen Tiefen unter meinem Bett.
Sogar in Krisensituationen würden wir nie unsere guten Manieren als Gastgeber vergessen. Auch ungebetene und nicht willkommene Gäste die ihren Aufenthalt überzogen haben, bekommen eine kleine Erfrischung. Im Wissen, dass Mausie im leeren Wohnwagen sicherlich verhungern würde, offerieren wir zwei verschiedene Menues zur Auswahl. Eines ist Peanut Butter und Käse, das andere die wunderbaren Nice Kekse für die Mausi in den letzten Tagen eine Schwäche gezeigt hat, ihr wisst schon, diejenigen mit dem Zucker oben drauf.

Nun, Mausi hat die Kekse gewählt. Eine gute Wahl als Stärkung zum langen Aufstieg ins Land von Milch und Käse (Fondue) fliessen. Aus die Maus! Am nächsten Tag haben wir in der Zeitung von einer riesigen Mausplage hier gelesen. Wir könnten mit einigen Tipps aushelfen. Ich muss gestehen, ich vermisse unseren kleinen Mitesser. Es ist so ruhig nachts. Wir werden oft an unseren Gast erinnert, wenn wir eine weitere Verpackung mit gezahnten Löchern finden. Beat überdenkt die Haustier Frage erneut und entscheidet sich jetzt eine Ameisen Farm mit lebendigen Insassen zu betreiben….!

We finally have got ourselves a pet!
You know how much we miss our dogs. It goes so far, that we lure stranger’s dogs and cats to our caravan just so that we can pet them. Beat even bought some dog nibbles to that effect. But it is not the same as having a pet ourselves. The visiting cats and dogs enjoy the additional attention, but as soon as their owners whistle, they are straight back with wagging tails. Plus they are not Beagles and only Beagles have those soft, warm ears! There are animals which would like to live with us. There are the mosquitoes, but they are so greedy. We are not stingy with pet food but our own blood? I ask you... Flies also have tried to ingratiate themselves. They are not so greedy and ravenous but each time I stretch out for a well deserved little Siesta there sure is at least one fly who sits on my nose, ear or other tickly part of me. In short, not an ideal match. They get rather irksome, especially if they bring their whole family with them. Ants have tried to sneak into our lives, well they really brought their whole tribe and took possession of my bathrobe. I only noticed it on my way to the showers, when burning sensations prickled my back and arms. I could not tear off the bathrobe there and then, for obvious reasons, what with all the other campers there. Imagine the headline of the next days paper: “Wild Swiss woman doing a native dance in the nude!”I have certainly broken an Olympic record in short term sprinting with crocs on the feet; so much for ants as friendly pets. Well, we never actively searched for a pet, after all we are only for a limited time in Australia and what would we do with it when we leave? Until, a couple of days ago in Minnipa, the incredible just happened. Joy over Joy! It has simply adopted us. No discussion about it! It is not very big and does not eat a lot. So far it is very unpretentious almost self-effacing. It is very shy. To tell you the truth, we have not even seen it yet ourselves, but it is here. We are in no doubt. We have heard it every night. Very discreetly it nibbles and rustles our little mouse. In the first night it found a forgotten muesli bar in our all and sundries drawer. To be on the safe side we have locked all other tempting foodstuffs into plastic boxes. Mousy has interpreted this differently, it was everybody for itself. Last night a thoroughly depressed Mousy has nibbled on one of my Effexor capsules. Now we house a surely ravenous and lonely but certainly wildly happy Mousile in the caravan and wait until it gets up enough courage to reveal itself. 

We are off Mousy! It does not know how to behave. Imagine, it actually started nibbling on the dog biscuits! What a conceited little shyster. That is simply not on. A mouse eating like a dog, imagine.... Next thing we know, it becomes carnivorous and you know, what that would mean for us! No, it has overstayed its welcome. We have had it! And it too... One of us has got to go and it’s not going to be me! 

We get ourselves equipped. The directions say that we should put some Peanut butter as bait, which we do not have. Beat implores me to buy a jar, which I refuse. I have the slight suspicion, that he uses our furry guest to further his own intentions. Not so! We use cheese and breakfast cereals. Maybe, that is why we are not successful in the first night. Beat sees his Peanut butter ascending on the horizon.

Mousile is still with us. It apparently does not like cheese and cereals, even though it should be very healthy for you. Beat suggests Peanut butter. How blatantly obvious! We are way out in the sticks 120 km to the next shop. Even if I wanted to buy some, there is none to be had. I also wonder why Mousile has not left us, seeing that there are no acceptable foodstuffs in our cupboards for it. Maybe, just maybe, it ventures outside during the day to eats out and then comes back at night for the warmth and cosiness of the Caravan? Then Beat jumps at me with a broad smile on his face and a little jar in his hand. “Guess what this is?” I guess that it is mustard. Beat has conjured out of the depth of his cooking utensils a jar of ..yes, Peanut butter! Now he remembers why it was buried deep under more desirable condiments. He tried it and did not like it. Ok, so now we prepare a feast for Mousile and hope it likes it.

Well Mousie was not in any hurry. It showed a penchant for my dry Instant Porridge. We felt it prudent to clean out all foodstuffs out of the caravan and keep them in the car for a day or two. Now everything has its sunny side, after all they say if you are given a lemon, make lemonade! We found some sorely missed package of base for Yorkshire Puddings in the depth of our storage room under my bed.

Of course, even in a crisis we would never forget our good manners as hosts. Also unasked and unwelcome guests overstaying their welcome can always count on a little feed. Knowing, that Mousie would certainly starve without our help, we offered two different menus. One was Peanut butter and cheese, and the other those lovely Nice Biscuits, you know the ones with the sugar on top, to which Mousile seemed to be partial during the last few days. 

Well, Mousile chose the biscuits. Good choice. It will keep Mousile in good fettle on its way to the land where milk and cheese (Fondue?) flow. The next day we read in the paper about the Mouse Panic here. I am sure we could give them a little tip or two. Tell you what. I almost miss our little co-habitant. The nights are so quiet now. It led Beat to re-assess the pet question and he decided he would now host a little farm with live ants....! 

Eine Schraube locker oder zwei
Es scheint, dass ich jetzt schon zwei Schrauben locker habe mindestens eine mehr, als einige Leute eh schon vermutet hatten. Ich verdanke diese ungemütliche Situation einer gelockerten zahnärztlichen Konstruktion, die offenbar nur in der Hauptstadt von Süd Australien, Adelaide repariert werden kann. Von unserem Camping im Norden von Adelaide nehmen wir die O-Bahn direkt ins Zentrum der Stadt. Die O-Bahn ist ein einzigartiges Verkehrsmittel. In der Stadt verkehrt es wie ein normaler Bus. Aber in die Aussenquartiere hat es eine eigene Schienenstrecke, ähnlich wie ein Zug. Die Busse fahren kleine Hilfsräder aus, die sie Schienen als Führung benutzen und rasen ihrem Ziel entgegen. Wir fuhren nur 3 Minuten für eine Strecke für die ein normaler Bus 20 Minuten braucht. Adelaide hat auch ein gratis Tram das wir zum Markt nehmen. Und dort, Freude herrscht, finden wir eine Schweizer Bäckerei die richtiges krustiges Schwarz Brot bäckt. Es hält sich eine ganze Woche. Hurrah. Gutes Brot ist eines der ganz wenigen Dinge, die wir hier in Australien vermissen. 

Dieser Aufenthalt gibt uns auch die Möglichkeit eine Destination wieder zu besuchen, bei der wir letztes Jahr schon einmal waren, Lake Alexandrina. Im Februar 2010 waren wir äusserst erstaunt über den fast trockenen See am Murray River Delta. Wir fanden ein Segelboot in der Mitte einer grünen Wiese das in nächster Zukunft nirgendwohin mehr segelt. Nach all den Sintflutartigen Regenfällen in Queensland und Victoria, das Wasser hat nun Lake Alexandrina und das Murray Delta erreicht. Die kleinen geschützten Fischerhütten die jetzt als Wochenendhäuschen benutzt werden, bekamen einen neuen Anstrich oder eine grössere Veranda in Erwartung einer guten Saison. Stellt euch vor, wir haben sogar das gestrandete Segelboot wieder gefunden. Es ist immer noch am selben Ort, aber schwimmt im Wasser, jederzeit bereit zum Auslaufen. 

A screw loose or two
It seems that I now have two screws loose, at least one more than what some people have suspected all along. I owe this rather surprising fact to some dental failure which could only be fixed in South Australia’s capital Adelaide. From the Campground north of Adelaide we were able to take the O-Bahn into the City Centre. TheO-Bahn is a unique very fast transport. In town it runs like any normal bus, but outside, it has a dedicated track, much like a railway. The buses let out little wheels which guide it along the tracks and they shoot along at high speeds. It took us just 3 minutes what a normal bus would need 20 minutes for. Great! Then they have free tramway which we took to the market. And there, joy over joy, we found a Swiss Bakery which offered real rye bread with a crusty outside and a soft inside. It kept fresh for a full week. Hurrah. Good bread is one of the very few things we miss in Australia.

This stay gave us also the chance to re-visit a last years destination Again. Remember February 2010 when we were so stunned about the almost dry Lake Alexandrina at the Murray Mouth? We even found a sailboat in the middle of a meadow not looking as if it would go anywhere anytime soon. After all the floods in Queensland and Victoria the water has reached Lake Alexandrina. The little protected former fisherman’s shacks which are now used as weekend houses received a new lick of paint or an improved veranda in expectation of a good season. Imagine, we even found the marooned sailboat again. It is still at the very same spot but is now floating in the water and ready to be sailed at any moment.

Die Flinders Ranges
Das ist einer der wenigen Höhepunkte, die wir auf unserer ersten Tour im 1996 mit der Harley besucht haben, die einen so tiefen Eindruck hinterlassen haben, dass wir unbedingt wieder hier her kommen wollten. Letztes Jahr war es einfach zu heiss, als wir anreisen wollten, aber diese Jahr kommen wir im Winter und es ist wunderbar warm. Sonne und klarer dunkelblauer Himmel für eine volle Woche. Wir sind auf Aborigine Spuren gewandert und haben Felsmalereien und Steingravuren besucht. Eine Broschüre sprach von eine stündigen einfachen Wanderung. Als wir vom steilen felsigen Aufsstieg, wunderbaren Aussichten und steilen Abstiegen zurückkamen passierten wir den Anfang des Trecks, den wir vor dem Aufstieg ignoriert hatten. Er bezeugt, dass wir einen zwei stündigen mittelschweren Hike hinter uns haben. Wir waren stolz auf uns, aber auch etwas geschafft. Am nächsten Tag waren wir gescheiter. Wir nahmen den Shuttle Bus zum Anfang der Trecks in Wilpena Pound und bekamen erst noch einen reduzierten Senioren preis. Unser Alter hat halt schon seine Vorteile. Wir haben es trotzdem geschafft, 200 Höhenmeter hinauf zu klettern und zurück beim Shuttlebus Halt völlig fertig zu sein. Aber wir haben wundervolle Ausblicke genossen und waren völlig allein auf dem Track ausser den farbigen Vögeln, einigen Kangaroos und dem majestätischen Wedgetail Eagle. 

Die Flinders haben unsere Erwartung bei weitem übertroffen. Wir haben sogar einen Büschel der seltenen tief roten Sturts Peas in einer der Schluchten gesehen. Brachina Gorge ist eine Reise durch die Zeit. Erinnert Ihr Euch an die 3.5 Milliarden alten Stromatoliten die angefangen haben Ozon zu produzieren? Die geologischen Formationen in Brachina Gorge sind ca. 600 Millionen Jahre alt. Damals sind dank der Ozonschicht die die tödlichen UV Strahlungen fernhielten. Neue Lebensform entstanden. Quallenähnlche Tiere entstanden und haben ihre Spuren im Sand der zur Fels wurde hinterlassen. Wir sehen diese jetzt in dieser Schlucht. Erstaunlich!
Hier haben wir die Umrundung von Australien die wir vor 19 Monaten begonnen haben, abgeschlossen. Wir sind nun unterwegs ab durch die Mitte gen Norden. 

The Flinders Ranges
This is one of the few highlights which we had travelled to on our first tour in Australia in 1996 on a Harley and which made such an impression, that we were eager to visit it again. Last year it was just too hot when we were ready to go there, but this year it is winter and beautifully balmy. Sunshine and crystal clear skies every day for a whole week. We followed some Aboriginal tracks up to some ancient rock paintings and carvings. One brochure talked about an easy one hour walk. When we came back from steep tracks uphill with stunning views and rocky inclines, we found, that the sing on the start point, which we walked by quickly, showed that we just finished a two hours moderately difficult hike. We were very proud of ourselves and also a bit sore in strategic places. Next day we were cleverer, we took the shuttle bus part of the way into Wilpena Pound and even got a reduction in fare by being seniors. Our age has its light moments. We still managed to hike higher than ever, 200 vertical meters over a short hike up and were rather knackered by the time we got back to the bus terminal. But what wonderful sights and we were mostly alone on the tracks other than the lovely colourful birds and the occasional Kangaroos or even the king of the air, the wedgetail Eagle.

The Flinders have surpassed our expectations. We even saw a bunch of the rare bright red Sturts Pea in one of the gorges. Brachina Gorge is a travel through time. Remember the Stromatolites which started to build up our Ozone Layer 3.5 Billion years ago? The geological formations in Brachina Gorge reveal rock layers from 600 Million years ago. Then, thanks to the Ozone which screened out the deadly UV radiation, some jellyfish like animals started to emerge. They left their tracks in the sand which turned to rock, now visible in the gorge. Awesome.

Having completed the circumnavigation of Australia since we started 19 months ago, we are now ready to go north up through the middle.
FOTOS UND GANZER AUSTRALIENTEXT (pdf) - AUF WWW.FOTOMAGIC.CH 
 PICTURES ANT TOTAL AUSTRALIATEXT (pdf) - ON WWW.FOTOMAGIC.CH

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