The Pilbara

Überall in Western Australien sind die Minen omnipräsent. Das ist eine der reichsten Ecken in diesem Land; aber auch eine der teuersten. Port Hedland ist eine der grossen Verladehäfen für Eisen und Salz.  Salz wird gleich hier produziert in riesigen Verdunstungsfeldern und wartet in grossen weissen Haufen darauf verladen zu werden und auf unseren Tischen zu landen.  
Es ist unmöglich die Minen Aktivitäten zu übersehen. Der grösste Teil der Fahrzeuge haben gelbe reflektierende Streifen, die Nummer der Mine zu der sie Zugang haben und eine orange Dreiecksfahne an einer langen Antenne. Die Häuser sind neu und sehen teuer aus, sind es auch. Vor den Meisten stehen diese markierten Fahrzeuge in den Car Ports. Im kleinen Shoppingcenter mit Airconditioning sind die Notwendigsten Geschäfte, nichts Elegantes. Auch an der kleinen Hauptstrasse hat keine einladenden Geschäfte. Es ist klar eine Männerwelt. Die meisten Einkaufenden, Frauen und Männer, tragen  orange oder gelb  blaue Sicherheits-Arbeitskleidung der Minen. Jeder kennt jeden und witzelt quer über den Parkplatz.Wir erfreuen uns am warmen Meer gleich neben dem Camping. Wir müssen nur zwei kleine Sanddünen überqueren und das ist das Problem. Der Sand ist so heiss, dass er unsere Zehen durch die Crocs verbrennt. Wir versuchen leichtfüssig mit hüpfenden Tanzschritten so schnell wie möglich das rettende Wasser zu erreichen.
Auf der Dampier Halbinsel befindet sich nicht nur der grösste Erdgas Verteiler von Australien, sondern eine ganz besondere Kunstgalerie. Tausende von in Stein gemeisselten und gehauene Aborigine Zeichnungen sind in den zerklüfteten Hügeln zu finden; manche 30‘000 bis 40‘000 Jahre alt. Wie vieles In W.A. , ausser den Minen, werden auch diese Attraktionen fast etwas stiefmütterlich behandelt. Wir müssen uns auf eine handgezeichnete Skizze verlassen um den Einstieg in diese Kunstwelt zu finden. Nichts ist angeschrieben, dafür können wir diese magischen Orte ganz alleine geniessen.
The Pilbara
The mining operations are all present in Western Australia. This is one of the richest land in the country. But also one of the most expensive. Port Hedland is one of the large shipping harbours for Iron ore and Salt. Salt is produced right there in huge paddy fields and waits in large white heaps to be transported to all our tables. Iron ore is dug out of the earth in many larger and smaller  mines. 

It is impossible not to notice the mining activities. The majority of the vehicles on the road have yellow safety strips, a little orange flag on a high pole and the number of the mine where it is allowed to enter. There are a lot of posh new houses and they all have these cars in the car port. There is an air conditioned shopping centre which provides for the essentials, but no frills, there are no other shops on a high street to speak of. Clearly a men’s world. The majority of the shoppers, men or women, wear the orange or yellow and blue safety clothes of the mines. Everybody knows everybody else and banter goes back and forth in the parking lot.
We are enjoying the sea adjacent to our campground. We have to cross two dunes to reach it and this is a bit of an obstacle. The sand is so hot, it burns our toes through the Crocs we are wearing and we sort of dance as nimble footed as we can to the cooling waters.
Dampier Peninsula is not only home of the largest distribution facilities for natural gas in Australia, it is also host to one of the largest Art Galleries in the world. Thousands of Petroglyphs, Aborigine drawings engraved in Rock adorn the rocky outcrops, some of them 30’000 to 40’000 years old. As a lot of things in W.A. which are not mine related, these rock engravings are treated a bit shabbily. We have to rely on a hand drawn mudmap in order to find them. There are no Road or other signs pointing the way,  so we can quietly enjoy these magic sites all alone unencumbered by other tourists. 

Minen
In Newman besuchen wir die grösste Eisenerz Mine der Welt, die Whaleback Mine von BHP Billiton. Sie ist 5.5 km lang und zur Zeit 28 Etagen tief. Sie wird bis 44 Etagen ausgebaut, das heisst sie wird dann etwa 700 m tief sein, gerechnet vom oberen Minenrand. Bereits jetzt wird unter Grundwasserspiegel gearbeitet. Wöchentlich werden 80 millionen l  Wasser wird abgepumpt und für die Zerkleinerungs- und andere Anlagen gebraucht. Die riesigen Lastwagen die das Erz zur Zerkleinerungsanlage fahren können 240 Tonnen Erz transportieren. Wenn sie voll geladen sind, wiegen sie 75 t mehr, wie ein voll beladener Jumbo Jet beim Start!  Ein Pneu ist etwa 3.5 m hoch, wiegt 5 t, kostet SFr. 40‘000 und hält knapp ein Jahr. Das hochgradige Erz wird mit minderwertigem gemischt, offiziell, damit die Qualität immer gleich bleibt. Inoffiziell, damit das minderwertige Erz auch  verscherbelt werden kann. Jeden Tag werden sieben Züge mit ca. 42‘000 t Erz beladen. Die Züge sind ca. 3.5 km lang, werden von 6 Lokomotiven gezogen und gestossen. Diese Lokomotiven sind parallel gekoppelt und der ganze Zug wird von einem einzigen Lokführer gefahren. Er fährt mit 75 km/h an die Küste zur Verladestation und braucht 3.5 km Bremsweg. Es ist keine gute Idee einen Bahnübergang bei rot zu überfahren. Es braucht sieben dieser Züge um eines der grossen Frachtschiffe im Hafen zu füllen. Das meiste Erz geht nach China, wenig nach Japan und Korea etc. Der grösste Zug der hier je gefahren ist, war über 7 km lang, hatte 8 Lokomotiven, einen einzigen Lokführer und war gefüllt mit 100‘000 Tonnen Erz. Er fuhr 875 m. Die Schienen und das Fahrmaterial sind alle im Besitz der Minen.

Newman ist voll in BHP Billitons Hand, wie Tom Price im Besitz von Rio Tinto ist. Die Häuser, das Bauland und auch die meisten Geschäfte sind im Besitz der Minen oder hangen voll vom Minengeschäft ab. Es gibt keine Konkurrenz, dementsprechend sind auch die Preise für Alles horrend hoch. Mieten bis zu SFr. 2800 pro Woche! Für ein mittleres Haus kann eine Privatperson nicht bezahlen, aber die Minengesellschaften schon. Vielfach sind die Angestellten der lokalen Geschäfte Lebenspartner von Minenangestellten, andere können sich die Unkosten hier nicht leisten. Bis vor zehn Jahren waren Newman und Tom Price Private Orte. Mittlerweile wurden die administrativen Aufgaben verstaatlicht und die Gemeinden für einen Dollar an die öffentliche Hand verkauft. Die Gemeindeangestellten, die Polizisten, Aerzte und Krankenschwestern etc. haben Schwierigkeiten Wohnungen oder Häuser zu finden, auch wenn sie verhältnismässig viel besser bezahlt werden als in den grossen Ballungszentren. Dieses Jahr wird erstmalig wieder ein bisschen Bauland freigegeben, für 12 Häuser, ein Tropfen auf den heissen Stein.  Kein Wunder, dass nicht wenige Familien auf dem Camping leben, aber auch das kostet hier top Dollar. Es stehen sogenannte Congas zur Verfügung, das sind bessere Baracken mit je 4 Zimmern mit WC/Dusche, TV und Aircondo, die von Angestellten gemietet werden. Für AUD 70 pro Tag werden diese Leute in einer Kantine auf dem Camping mit zwei warmen Mahlzeiten und einem kalten Lunchpaket verköstigt. Die Minen fahren zwei Schichten, das heisst die Mitarbeiter arbeiten 12.5 Stunden pro Tag oder Nacht. Die hier wohnhaften Mitarbeiter arbeiten zwei Tag, dann 2 Nacht-Schichten und haben dann zwei Tage frei. Die Fly in, Fly out Leute, arbeiten 7 Tag- dann 7 Nacht-Schichten und haben dann sieben Tage frei. Sie werden von den Minengesellschaften in ihre Wohngemeinden und wieder zurück geflogen. Die Minengesellschaften zahlen Top Löhne und stellen Schulen und Freizeitangebote wie Golfplätze, Schwimmbäder, Sporthallen, Kinos zur Verfügung, damit es sich in der trockenen, heissen Wüstengegend einigermassen leben lässt. 

Immer wieder werden Minen und vergrössert  oder verändert. Dann werden ganze Minencamps verlegt. Wir sind uns die langen Roadtrains schon lange gewöhnt, diese Verlegungen setzten aber noch einen drauf.  Lastwagenzüge mit 8 bis 9 m Breite und 35 m Länge transportieren riesige Maschinen und ganze Häuser. Diese Transporte werden von Strassen Piloten eskortiert. Ein bis zwei Fahrzeuge davor und eines hinter dem Laster. Die ganze Strasse wird gesperrt, wir müssen auf den Strassengraben ausweichen und warten bis der Transport vorbei ist. Wir tun das gerne, so ein Spektakel haben wir noch nie gesehen. Instinktiv ziehe ich den Kopf ein, derweil die grosse Baggerschaufel nur Zentimeter von uns vorbeizieht. Einer der Piloten erzählt uns, dass immer wieder Fahrzeuge versuchen so einen Transport zu überholen, völliger Wahnsinn, der Transport braucht beide Strassenseiten und es ist kein Platz zum Überholen da. Wenn immer möglich, fahren die Laster auf einen Austellplatz, um den angestauten Verkehr vorüber zu lassen. Die Transporte fahren von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang mit kleinen Pausen bei einem Roadhouse, wenn möglich. Die Piloten und Transport Chauffeure schlafen in ihren Fahrzeugen. Einige Piloten haben ein kleines Wohnmobil als Arbeitsfahrzeug. Immer mehr Frauen wählen diesen Beruf und sind voll akzeptiert in der rauen Männerwelt.
Mining
We are visiting the largest single Open-Cut Iron Ore Mine in the world, the Whaleback Mine of BHP Billiton. The mine is 5. Km long and at present 28 benches deep. Ultimately it will be 44 benches deep, each bench measuring 15 m in height. Already now it is mined below the water table. Each week 80 million litres of water are pumped out of the mine and used for various task in the process of the iron ore.  The huge ore trucks can transport up to 240 t iron ore. If they are fully loadaed, they weigh 75 t more than a fully loaded Jumbo Jet at take-off! Tyres can measure up to 3.5 m in diameter, last 9 to 12 months and cost about AUD 40’000 a piece. The high graded Iron Ore is mixed with some lesser ore before loaded unto the trains. Officially this is to guarantee a continuous quality to the clients; unofficially, this way, the mining company can sell its lesser or at the same time.
 
Each day seven trains get filled with approx.  42’000 Million tons of Iron ore each. These trains are about 3.5 km long and are pulled and pushed by 6 locomotives. These Locs are linked with each other. The whole train only needs one driver. It reaches up to 75 km/h and uses 3.5 km to come to a complete standstill. It is not a good idea to drive over a crossing, when the red light blinks.  7 of those trains fill one of large transporting ships in the harbour 90 % go to China, about 10 % to Japan and Korea. The longest train they had was over 7 km long, pulled by 8 Engines, driven by one single driver and carried 100’000 tons of Iron ore. This train went for 875 m.
 
Newman is fully owned by BHP Billiton, Tom Price is owned by Rio Tinto. The houses, the ground and businesses are either owned by the mining companies or depend heavily on them. There is no competition and the prices for everything are sky high. Rents for a house can go up to AUD 2’800 per week! A normal person cannot afford these prices, only mining companies do. Often times the local shops are operated by spouses of mining employees, others are hard pressed to be able to afford the prices. Until 10 years ago, Newman and Tom Price were privately owned cities. Meanwhile the administration has been given over to the shire for the price of AUD 1. The community employees, the policemen, doctors and nurses etc. have difficulties to find affordable living quarters, even though they are paid better here than in the urban centres. For the first time since many years there will be building ground available, 12 lots, a little drop on a hot stone. No wonder, that a number of workers, some with their families, live on the campground in bungalows or in their own vans, even though he rates are also top dollar. There are so called Congas on the Campground which have 4 rooms with Shower, Toilet, TV and Aircondo, which are rented by workers. For AUD 70 per day, they can have two hot meals and a cold lunch box to take to work from a cafeteria on the grounds.  The mines work in two shifts at 12.5 hours a day or night. The locals work two days day-and two days night-shift, then have 2 days off. The fly-in, fly-out people work 7 day-the 7 night-shifts and then have 7 days off. They are then flown back and forth to wherever they live on the continent by the mining companies. The mining companies pay top salaries and provide for schools, leisure activities such as golf courses, sports facilities, swimming pools and cinemas etc, in order to make it bearable for the employees to live in the arid and hostile environment.
 
Mines are constantly changed or amended. Sometimes the whole Mining Camp has to be transported somewhere else, not to speak of the huge mining machinery. We are very used to the large Roadtrains, but these relocations are something else. These extraordinary Tansporterss carry loads 8 to 9 m wide and 35 m long. The transports are escorted by street pilots. One or two pilots ride in front, and one or two in the back of such a transport. The whole road is closed until the transport has passed. We have to drive unto the soft shoulder and stop for the duration. We don’t mind, we have never seen such a spectacle. Instinctively I lower my head while the huge front loader passes by, only centimetres away from us. One of the pilots told us, that every now and then cars try to overtake such a transport. It is simply not possible, there is no road left to overtake or pass. If possible, the transports drive into a lay by in order to let the traffic pass. The transports drive from sunrise to sunset with short breaks at roadhouses, if possible. The pilots and road train drivers sleep in their transports. Some of the pilots have chosen small mobile homes as their vehicle. More and more women take this profession and are well accepted in this rough men’s world
Karijinni National Park
Mitten im Erzgebiet liegt der zweitgrösste Nationalpark von W.A. Es wurden zwar auch Konzessionen an die Minengesellschaften gemacht und einige erzträchtige Gebiete ausgezont. Die Pilbara gehört zu den ältesten Landmassen der Welt. Vor 3600 Millionen Jahren kühlten hier die ersten Lavamassen ab. Das Meer das sie bedeckte war noch frei von harten Lebewesen, so sind auch keine Ammoniten oder andere versteinerte Meerestiere im haart gepressten Sandgestein zu finden. Dafür sind die einzelnen  5 bis 10 cm dicken Schichten klar ersichtlich und je nach Mineraleinfluss wunderschön farbig. Gewaltiger Druck von Süden auf diese Landmasse hat das Gestein in bizarre Falten gelegt. Erosion, Gletscher, Wind und Wasser haben das Ihrige dazu beigetragen und imposante Schluchten geformt. Wir erwandern einige dieser Schluchten und finden auch noch blaugrüne Billabongs die zum Schwimmen einladen. Bei über 40 C im Schatten  vor 9 Uhr früh ist das eine willkommene Abkühlung. Nach Mittag sind wir meist zurück im Camp und ziehen uns zur Siesta in den airconditionierten Wohnwagen zurück. Am späten Nachmittag tauchen wir wieder auf und nehmen unseren Apéro mit erstaunlich zahmen Galahs, Corellas und Tauben. Die Galahs sind besonders vorwitzig und setzen sich ohne Scheu auf mich um einen Brotwürfel zu erhaschen. Auch die Galahs haben warme Füsschen, kann ich dabei bemerken.
Die Vogelwelt will dies noch übertreffen. Am nächsten Platz kommen grosse Raben sehr nahe. Einer nimmt sogar ein Stückchen Brot aus meiner Hand und lässt mich seinen Nacken kraulen. Der ist ganz dünn und drahtig unter der blau schwarzen Federpracht. Der Rabe zieht sich aber bald zurück als…. Laut bullernd ein Emu unseren Platz betritt. Ich erhebe mich schnell und bin Auge in Auge mit zwei orange gelben neugierigen Augen dieser urtümlichen Vögel. Der grosse, schwarze Schnabel kommt schon sehr nahe aber der Emu bleibt friedlich. Er und seine Familie kommen einige Male im Tag vorbei und lassen sich manchmal sogar majestätisch im Schatten unseres Baumes nieder zu einem Nickerchen.

Auch unser Troopy hat Aircondo; Meistens. Nur gerade, wenn man sie am Dringendsten benötigt macht sie schlapp.  Sobald der Wohnwagen angehängt ist, und die Aussentemperaturen gekoppelt mit einem heissen Wind ins unermessliche steigen, gibt die Aircondo forfait. Das sei halt so, meint der Toyota Mechaniker. Wir halten es jetzt mit den Hühnern, nicht nur wenn wir wandern gehen, auch an Reisetagen stehen wir mit der Sonne auf und nutzen die relative Kühle des Morgens.
 
Karijinni National Park
The second largest National Park from W.A. lies In the midst of the iron ore country. Some concessions to mining had also been made here and some of the richest parts had been excluded from the park. The Pilbara belongs to the oldest parts of the earth. 3600 Million years ago, the first landmasses were built by volcanic activities. The sea which covered them, were bare of all hard boned or shelled sea animals or plants. Therefore no ammonites or other fossils can be found in the hard and densely packed sandstone. The individual layers, all about 5 to 10 thick are clearly visible and differently coloured, depending on the minerals they were exposed to. Immense pressure from the south has folded up the rocks. Erosion, water, glaciers and wind have built deep serrated gorges and steep waterfalls. We even find some blue green billabongs which beckon us to swim; a lovely cool off at 40 C at 9 AM. After lunch we are usually back in the air-conditioned caravan for a Siesta. Later in the afternoon we emerge and take our drinks outside. We share with Galahs, Corellas and Pigeons. Especially the Galahs are cheeky. They fly up to and sit on without hesitation in order to get assume bread crumbs. I notice that even Galahs are hot and have warm feet.
 
The birdworld is set on trumping this. On the next caravan Park, large black Raven come very close. One even eats out of my hand and lets me stroke its neck. It is very thin and scrawny under the brilliant blue black plumage. He soon retreats; because even he has to declare defeat when.... loudly booming curious Emus enter our plot. I quickly get up and look eye to eye into large orange eyes of these ancients birds with their inquisitive gaze. Their large beaks come very close, but they remain absolutely friendly. The Emus pass by every day and sometimes sit down majestically in the shade of our tree to doze a little in the heat of the day.
Our Troopy has airconditioning, of course; Well, most times. Only when we would need it most, it collapses. As soon as we pull the caravan and the ambient temperature together with a hot wind moves up to unthinkable heights, the aircondo flops. The Toyota guy tells us, that this is normal for the Troopy. Well, we do it as the chooks do,  we not only get up with the sun when we go walking, but also when we travel on in order to enjoy cool of an early mornings.
 
Coral Coast
Was wir an der Ostküste vermisst haben, gibt es hier im Westen im Überfluss. Schöne einsame weisse Sandstrände von schattenspendenden Bäumen gesäumt und kristallklares türkisblaues, warmes Meer und stellt Euch vor, man darf sogar darin schwimmen. Wir sind unter der Krok-Grenze. Es gibt nur kleine Riff-Haie und (noch) keine giftigen Quallen.  Was wir im Osten am Barrier Reef mit einer Bootstour teuer erkaufen mussten, gibt es hier gratis; wenige Meter vom Strand entfernt, wunderbare Korallenriffe zum Schnorcheln und tauchen. Wir schwimmen mit riesigen Meeres Schildkröten und farbigen tropischen Fischen über farbigen Riesenmuscheln und jedwelcher Korallenart die es gibt. Hirschgeweihförmige mit kleinen eisblauen Spitzen, massive runde Felsbocken artigen gelbe Korallen, manche mit schwefelgelben, violetten oder hellgrünen Rändern, solche die riesigen Eierschwämmen gleichen , grossen Kohlköpfen oder kleinen gelb und braunen Blumenköhlchen, sitzen auf den Riffen. Knapp über dem Sand schweben blau gepunktete rosa-braune Rochen und grosse über 1 m lange, silbern und blau schimmernde Fische kommen neugierig näher. Wir vergessen die Zeit und schweben schwerelos über diese Wunderwelt. Allerdings hat uns die Aussenwelt nicht vergessen. Insbesondere die Sonne nicht. Obwohl wir uns gut eingecremt haben, beschleicht mich gegen Abend ein sonderbares Gefühl. Ich sitze wie auf heissen Kohlen.  Beat schaut nach und schreckt zurück. Er erklärt mich zum Pavian. Er schwört, dass er ein Spiegelei auf meinem malträtierten Hinterteil hätte braten können. Da helfen nur noch kühlende Gels und Salben. Sitzen ist nicht. Ich liege auf dem Bauch und lasse mich von der Aircondo kühl umblasen. In Zukunft gehe ich nur noch mit Shorts schnorcheln. Wir hätten es wissen müssen, kein Paradies ohne Schlange!
 Coral Coast
What we were seeking at the East Coast with no success exists here in the West in abundance; beautiful, remote and lonely, white sandy beaches, with a fringe of shady trees and crystal clear, turquoise blue balmy waters. And Imagine, we can even swim in them. We are below the Croc line. Here are only small Riff Sharks and no (not yet) poisonous marine stingers. At the East Coast we had to pay dear for a boats tour to the reefs. Here they are free and only few meters from the shore away, wonderful Coral Reefs to snorkel and dive. We swim with gigantic maritime turtles and colourful tropical fish over green, brown and blue large Venus mussels and every kind of Corals there are. We see stag horns with light ice blue points, massive round, yellow boulder like corals, such which resemble large mushrooms huge cabbages or small cauliflower. Some of them have sulphur yellow , deep purple or light green rims. Small orange rays with blue dots hover over the sand and large, over 1 m long silvery blue fish are nosy and come very close for a good look. We forget the time and float happily over this world of wonders. However, the world at large has not forgotten us, especially the sun. Even though we have heaps of sunscreen all over us, I get a funny feeling towards evening. I sit on hot coals. Beat checks and is stunned. He declares me as belonging to the Pavian tribe. He swears, he could have sizzled an egg on my sore behind. Only soothing lotions and gels can help. Sitting is out. I lie on my belly and let the cooling draft of the Aircondo do its best. In the future I will only go snorkelling with shorts. Well, we should have known, no paradise without its snake!
Überschwemmungen
 
Im Januar 2010 waren wurden wir von Buschfeuern bedroht, kein Zweck uns zu evakuieren, rund herum war es ebenso gefährlich. Glücklicherweise kam der Regen gerade noch zur Zeit und die Feuer konnten gelöscht werden. Jetzt regnet es wie aus Kübeln. Carnarvon hat 21 cm Regen in 24 Std. erhalten, mehr wie der normale Regenfall für ein Jahr hier und am nächsten Tag nochmals 10 cm. Ein Cyclon hat sich zu weit südlich vorgewagt und seine nasse Last direkt über Carnarvon ausgeschüttet. Die ganze Stadt war überflutet und um unseren Wohnwagen hat sich kleiner See gebildet, leider ohne Entchen. Nichts um uns zu beunruhigen, das Wasser ist bis am Abend wieder versickert. Morgen ist Beat’s Geburtstag und ich will ihn zu einem Seafood Buffet im Restaurant einladen. Das war der Plan. Aber wie so oft, Pläne sind nicht das Papier wert auf dem sie entworfen werden.  Gegen Mittag werden wir informiert, dass der Caravan Park evakuiert werden muss, wegen Überschwemmungsgefahr. The 50 m breite Gascoyne River, der zur Zeit einer grossen Sandwüste gleicht, soll mit einer Springflut grosse Teiler der Gascoyne überschwemmen. Der neue Plan sieht vor, dass wir ins Stadtzentrum fahren, uns in mit hunderten von Leuten in einer grossen Halle häuslich einrichten und vom Roten Kreuz verpflegt werden. Kein guter Plan zu den schlechtesten Zeiten, aber sicher kein guter Plan für mich. Wir fahren zum höher gelegenen Capricorn Caravan Park, knapp bevor die Strasse für den Verkehr geschlossen wird. Lest weiter in meinem Tagebuch der Flut-Evakuation.
 
Floods
In January 2010 we were surrounded by bushfires and could not get evacuated anymore. Luckily it rained just in time to put the fires out. Now, it rains like cats and dogs. Carnarvon got 21 cm within 24 hours, that is more than the normal full year quota. The next day it rained another 10 cm. A cyclone hit the coast far more southerly than usual and dropped its wet load directly over Carnarvon. The whole town was flooded and we had a little lake around our caravan. Nothing to worry about, most of the water was gone by the end of the day. The next day was Beat’s Birthday and we planned to go out for dinner and have a yummy seafood buffet. Well, that was the plan. As it goes with a lot of plans, they are for the dogs. Late in the morning we got called for a meeting in the caravan park topic: Evacuation of the park because of an impending flash flood from the Gascoyne river. The new plan was, to go to the civic centre in town, get meals from the red cross and sleep with hundreds of people in large hall. Not a good plan to any standards, certainly not for me. We relocated just in time to a caravan park which lies on the highest ground in Carnarvon, before the police closed the road. Read on in my Diary of the flood evacuation.

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